Heinersdorf (Kroppen)

Heinersdorf (Kroppen)
Heinersdorf
Gemeinde Kroppen
Koordinaten: 51° 23′ N, 13° 48′ O51.37866666666713.793055555556110Koordinaten: 51° 22′ 43″ N, 13° 47′ 35″ O
Höhe: 110 m
Eingemeindung: 1938
Postleitzahl: 01945
Vorwahl: 035755
Pulsnitz zwischen Heinersdorf (links) und Kroppen (rechts)

Heinersdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Kroppen im südbrandenburgischen Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Der Ort befindet sich etwa 2 Kilometer nordöstlich von Ortrand am östlichen Rand der Schradenniederung an der Einmündung des Kieperbaches in die Pulsnitz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ortsgeschichte

Das Straßendorf wurde vermutlich um 1349/50 erstmals urkundlich als „Heinrichsdorf“ erwähnt. 1495 wurde der Ort zusammen mit der Stadt und dem Schloss Ortrand vom Herzog von Sachsen, Albrecht der Beherzte, für 1900 Rheinische Gulden an Friedrich von Lüttichau verpfändet. Die Einwohner des Ortes betrieben zu jener Zeit hauptsächlich Ackerbau und Viehzucht. 1681 verkaufte die Stadt Ortrand das Dorf an Haubold von Miltitz, der auf Scharfenberg und Kroppen saß. Um 1748 gab es im 16 Hufen großen Heinersdorf 14 besessene Mann sowie sieben Häusler. Nachdem Heinersdorf infolge der Bestimmungen des Wiener Kongresses 1815 vom Königreich Sachsen an die preußische Provinz Sachsen gefallen war, kam es 1819 zum Kreis Spremberg-Hoyerswerda. 1938 wurde der Ort in die benachbarte Gemeinde Kroppen eingemeindet.[1]

Entwicklung des Ortsnamen

  • 1350: Heinrichsdorf
  • 1406: Heinrichsdorf
  • 1425: Heinrichstorff
  • 1520: Heynersdorf
  • 1524: Heinersdorf
  • 1748: Hennersdorf
  • 1791: Hennersdorf b. Ortrandt

Fußnoten und Einzelnachweise

  • Heinersdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  1. Luise Grundmann, Dietrich Hanspach (Verf.); Institut für Länderkunde Leipzig und der Sächsischen Akad. der Wissenschaften zu Leipzig (Hrsg.): Der Schraden. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda, Lauchhammer, Hirschfeld und Ortrand. Böhlau Verlag, Köln, Weimar, Wien 2005, ISBN 3-412-10900-2, S. 234.

Weblinks


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