- Heinrich Keitler
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Heinrich Keitler (* 31. Mai 1874 in Wien; † 6. April 1937 ebenda) war ein österreichischer Gynäkologe und Geburtshelfer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Keitler studierte an der Universität Wien Medizin und schloss sich dort dem Corps Alemannia an, das ihn 1894 recipierte.[1] 1898 wurde er zum Dr. med. promoviert. Von 1889 bis 1905 arbeitete er an der Universitätsfrauenklinik bei Rudolf Chrobak, nachdem er zuvor an der Klinik von Edmund von Neusser und der I. Chirurgischen Universitätsklinik seine ärztliche Weiterbildung begonnen hatte. 1906 habilitierte er sich an der Universität Wien für Geburtshilfe und Gynäkologie. 1913 wurde er zum Abteilungschef der gynäkologisch-geburtshilflichen Station des Kaiser Franz Joseph-Ambulatorium und Jubiläumsspital der Stadt Wien berufen. 1920 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt.
Keitler zeichnete sich sowohl durch Diagnostik als auch Operationstechnik aus. Über viele Jahre war er einer der meist geschätzten Geburtshelfer und gynäkologischen Operateure Wiens.
Werk
- Über das anatomische und funktionelle Verhalten der belassenen Ovarien nach Exstirpation des Uterus. In: Monatsschrift für Geburtshilfe und Gynäkologie, Band 20, 1904, S. 686 ff.
- Weitere zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften
Literatur
- Keitler Heinrich. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 284.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 131, 74
Kategorien:- Gynäkologe, Geburtshelfer
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