Heinrich Philipp Guden

Heinrich Philipp Guden

Heinrich Philipp Guden (* 4. Oktober 1676 in Bornumhausen; † 27. April 1742) war ein deutscher lutherischer Theologe und Generalsuperintendent der Generaldiözesen Göttingen und Lüneburg-Celle.

Leben

Heinrich Philipp Guden war ein Sohn des späteren Generalsuperintendenten Philipp Peter Guden. Er studierte Theologie und wurde 1700 zweiter Pastor an St. Aegidien in Osterode am Harz, 1704 Stiftsprediger an St. Alexandri in Einbeck. Seit 1707 war er dort auch Superintendent. 1710 wurde er Superintendent in Zellerfeld, 1722 erster Pastor an der St.-Johannis-Kirche in Göttingen und Generalsuperintendent. Nebenamtlich versah er eine Stelle als Professor am dortigen Pädagogium. Von 1734 bis 1735 war Guden vorübergehend Superintendent in Ronnenberg. 1735 wurde er als erster Pastor an der Stadtkirche St. Marien und Generalsuperintendent der Generaldiözese Lüneburg-Celle nach Celle berufen.

Literatur

  • Heinrich Wilhelm Rotermund: Das Gelehrte Hannover oder Lexikon von Schriftstellern und Schriftstellerinnen, gelehrten Geschäftsmännern und Künstlern, die seit der Reformation in und außerhalb der sämtlichen zum Königreich Hannover gehörigen Provinzen gelebt haben und noch leben, aus den glaubwürdigsten Schriftstellern zusammengetragen. Band 1, Bremen 1823. S. 198f.
  • Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Göttingen 1941/42

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