Heinrich Wolrad (Waldeck)
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Heinrich Wolrad (* 28. März 1642 in Culemborg; † 15. Juli 1664 in Graz) war ab 1645 Graf von Waldeck-Eisenberg sowie Graf von Cuylenburg.
Leben
Er war der Sohn des Grafen Philipp Dietrich von Waldeck-Eisenberg und dessen Ehefrau Maria Magdalena von Nassau-Siegen. Er selbst heiratete 1660 Juliane Elisabeth von Waldeck-Wildungen, eine Tochter des Grafen Philipp VII. von Waldeck-Wildungen. Die Ehe blieb kinderlos.
Nachdem sein Vater früh verstorben war, übernahm sein Onkel Georg Friedrich die Regentschaft. Heinrich Wolrad residierte auf der Burg Eisenberg und war der letzte, der die Anlage wieder in Stand setzen ließ. Davon zeugen sein Wappen und das seiner Frau mit der Jahreszahl 1642. Mit wenig Erfolg versuchte er, das Eisenberger Goldbergwerk durch eine Bergrechtliche Gewerkschaft wieder in Betrieb nehmen zu lassen.
Heinrich Wolrad war auf dem Weg, sich den Truppen gegen die Osmanen anzuschließen, als er plötzlich in Graz starb. Nach seinem Tod fiel die Grafschaft Waldeck-Eisenberg an seinen Onkel Georg Friedrich.
Literatur
- Louis Friedrich Christian Curtze: Geschichte und Beschreibung des Fürstenthums Waldeck. Arolsen, 1850 (S.66, S.74)
- Kamill von Behr: Genealogie der in Europa regierenden Fürstenhäuser nebst der Reihenfolge sämtlicher Päpste. Leipzig, 1854 (S.135)
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