- Castel-Ruffel
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Das Castel-Ruffel ist eine Megalithanlage, die südöstlich der Gemeinde Saint-Goazec im Département Finistère der französischen Bretagne liegt.
Dabei handelt es sich um Allée couvertes (gedeckte Gänge) des Typs arc-bouté bzw. à dalles inclinées, die es nur in der Bretagne gibt. Sie stellen die einfachste Form eines umbauten Raumes unter Verwendung von Megalithen dar. Das zwischen Farnen stehende Monument von Castell-Ruffel fasziniert durch die enorme Größe seiner Seitensteine aus Quarzit.
In der Cornouaille, im Süden der Monts d'Arrée in der Montagne Noire (Schwarzen Berge) und in den Landes de Lanvaux blieben einige dieser seltenen Monumente erhalten. Das besondere an ihnen ist, das die Seitensteine der Allée strebewerkartig gegen einandergestellt sind und auf einen horizontalen Deckstein verzichtet wurde. Ähnliche Anlagen sind die von Coat Menez Guen in Melgven, von Goulet-Riec in Riec-sur-Belon von La Loge aux Loups bei Trédion oder die von Lesconil (auch Ti ar C'horriged - Haus der Gobelins genannt).
Literatur
- Jacques Briard: Mégalithes de Bretagne. Ouest-France, Rennes 1987, ISBN 2-7373-0119-X.
- Pierre-Roland Giot: Vorgeschichte der Bretagne. Menhire und Dolmen. Édition d'Art Jos Le Doaré, Châteaulin 1996, ISBN 2-85543-103-4.
Siehe auch
Weblinks
- http://www.bretagne-celtic.com/carte_lesconil.htm (Bilder von Lesconil)
48.144965-3.72835Koordinaten: 48° 8′ 41,87″ N, 3° 43′ 42,06″ W
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