- Herbert Bernig
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Herbert Bernig (* 6. Oktober 1931 in Reichenau) ist ein ehemaliger Marineoffizier der Volksmarine der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik. Zuletzt hatte er den Dienstgrad eines Konteradmirals inne.
Ausbildung und zivile Tätigkeit
Nach seiner achtjährigen Schulausbildung war Bernig von 1945 bis 1947 zunächst Landarbeiter und später Hilfsschlosser. Danach nahm er eine Lehre zum Maschinenschlosser auf, die er 1950 erfolgreich abschloss. 1950 wurde er Sekretär der FDJ-Kreisleitung in Zittau.
Militärische Laufbahn
Am 4. August 1950 trat Bernig in die Seepolizei ein, aus der später die Volkspolizei See hervorging. Dort besuchte er bis 1951 als Kursant die Seepolizeischule in Parow. 1951 trat er der SED bei. 1952 wurde er zu einem Sonderlehrgang in der Sowjetunion kommandiert, der bis 1954 andauerte. Im Anschluss hieran war er bis 1956 Leiter der Abteilung Aufklärung der Volkspolizei See. Von 1956 bis 1960 besuchte er eine Seekriegsakademie in der Sowjetunion. Nach seiner Rückkehr wurde Bernig Stellvertretender Chef und Stabschef der 4. Flottille der Volksmarine. Diese Position hielt er von 1960 bis 1964 inne. Anschließend war er bis 1971 Chef dieser Flottille.
Von 1971 bis 1975 war Bernig Stellvertretender Chef des Stabes für operative Arbeit im Kommando der Volksmarine. Von 1975 bis zu seiner Entlassung aus dem Militärdienst am 30. September 1990 war er Chef des Seehydrographischen Dienstes der DDR. Seine Beförderung zum Konteradmiral erfolgte zum 7. Oktober 1988 anlässlich des 39. Jahrestages der DDR.
Literatur
- Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. Christoph-Links Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3, S. 73.
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