- Hermann Basse
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Hermann Basse (* 24. August 1882 in Braunschweig; † 1. Juli[1] 1933 ebenda) war ein deutscher Politiker (USPD, SPD).
Nach seiner Lehre in Braunschweig arbeitete Hermann Basse als Tischlergeselle bei der Eisenbahn. 1918 trat er der USPD bei, von 1919 bis 1933 war er hauptamtlicher Geschäftsführer des Deutschen Eisenbahner-Verbandes in Braunschweig. Von 1920 bis 1922 war er Mitglied des Braunschweigischen Landtages. 1922 trat er wie die Mehrheit der USPD-Mitglieder zur SPD über.
Wie viele andere Braunschweiger Arbeiterfunktionäre wurde Hermann Basse 1933 im „Roten Schloss“ an der Braunschweiger Schloßstraße von der SA verhört und schwer misshandelt. Als er aus einem Fenster im zweiten Stock gestürzt wurde, erlitt er tödliche Verletzungen. Er wurde auf dem städtischen Urnenfriedhof bestattet.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde eine Straße in den Braunschweiger Schuntersiedlung zu seinen Ehren Bassestraße genannt.
Literatur
- Beatrix Herlemann: Gedenktafel „Die Opfer des Nationalsozialismus unter den Parlamentariern aus niedersächsischen Gebieten“. Die Biografien der Opfer. Hannover: Der Präsident des Niedersächsischen Landtages, 2007. S. 5.
- Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert, Hannover 1996, S. 41.
Anmerkungen
- ↑ Oder am 11. Juni 1933 laut Hermann Basse. In: Vernetztes Gedächtnis. Stadt Braunschweig, abgerufen am 24. März 2011.
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