- Hermann Franke (Geologe)
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Hermann Franke (* 5. Dezember 1847 in Weddersleben; † 16. September 1932 in Schleusingen) war ein deutscher Gymnasiallehler und Geologe.
Hermann Franke studierte Halle, Berlin und Greifswald Mathematik und Physik und wurde 1874 in Jena zum Doktor der Philosophie promoviert. 1979 trat er als Oberlehrer für Mathematik, Physik und Naturgeschichte am Hennebergischen Gymnasium in Schleusingen in den Schuldienst, wo er 1893 zum Gymnasialprofessor ernannt wurde und 1910 wegen eines Ohrenleidens vorzeitig pensioniert wurde. 1995 stand er der Stadtverordnetenversammlung von Schleusingen vor, der er von 1891 bis 1912 angehörte.
Frankes Passion war die Geologie. Er gründete die Ortsgruppe Schleusingen des Thüringer Geologischen Vereins, deren Ehrenvorsitzender er später wurde, und ist Mitbegründer des Thüringerwald-Vereins. Er publizierte auf den Gebieten der Geologie und Mineralogie. Auf seinen Reisen und Exkursionen trug er eine Mineraliensammlung zusammen, die nach seinem Tode auf Betreiben Paul Georgis (1891-1976, ebenfalls Lehrer Hennebergischen Gymnasium) in eine Stiftung überführt und von 1934 bis 1974 im Professor-Dr.-Franke-Museum ausgestellt wurde. Heute wird diese Sammlung im naturhistorischen Museums in Schleusingen gezeigt und gewürdigt.
Veröffentlichungen
- H. Franke: Geologisches Wanderbuch für den Thüringer Wald. (1912)
- H. Franke: Die Umrisse der Kristallflächen und die Anfertigung von Kristallmodellen. Stuttgart (1913)
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