- Hermann Franken
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Hermann Franken (* 28. Januar 1846 in Mülheim; † 17. Mai 1931 in Gut Frankenhof) war Industrieller und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Franken besuchte von 1852 bis 1859 die Volksschule in Mülheim und die Handwerker-Fortbildungschule während der Lehrzeit von 1859 bis 1861. Seine dreijährige Lehrzeit absolvierte er als Schlosser im elterlichen Hause. Er ließ sich in Schalke 1870 als Schlossermeister nieder und dehnte 1880 das Geschäft zu einem Fabrikunternehmen aus. Diese Blechwarenfabrik und Zinkerei wurde später in die Hermann Franken AG umgewandelt und musste 1931 infolge der Weltwirtschaftskrise schließen.[1]
Weiter war er Mitglied des Kreistages Gelsenkirchen und gehörte dem Ausschuss des Westfälischen Feuerwehr-Verbandes an. Außerdem war er Vorsitzender des Verbandes Evangelischer Arbeiter-Vereine im Rheinland und Westfalen und war an der Gründung des Rheinisch-Westfälische Feuerwehrmuseums und des Heimatmuseums in Gelsenkirchen beteiligt.[2]
Von 1898 bis 1903 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Arnsberg 5 Bochum, Gelsenkirchen, Hattingen, Herne und die Nationalliberale Partei. Zwischen 1904 und 1908 war er auch Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
Am 11. Februar 1926 wurde er zum Ehrenbürger von Gelsenkirchen ernannt.
Werke
- Die evangelische Gemeinde Schalke : Festschr. z. 50 jähr. Jubelfeier 1879 - 1929. - s.l., 1929. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Weblinks
- Hermann Franken in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Hermann Franken. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Einzelnachweise
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