- Heterolepsis
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Heterolepsis gehört zu den Satzfiguren der Affektenlehre. Heterolepsis ist die "unregelmäßige Dissonanzbildung bzw. -auflösung durch das Springen zu einem Ton, der nach den Regeln des strengen Satzes nur in einer "anderen" Stimme erscheinen kann [sein dürfte]". (Christoph Bernhard). Johann Gottfried Walther (1708) beschreibt die Heterolepsis mit: "…wenn eine Stimme aus einer andern bisweilen einen Clavem hinweg nimmet, und den ihrigen unterdaß jener beraubten Stimme zukommen läßet…" und fügt hinzu: "…sich einer großen Freyheit anmaset.
Kategorien:- Musikalische Figur
- Antike Kulturgeschichte
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