- Hickelhöhle
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Hickelhöhle Lage: Sächsischen Schweiz Geographische Lage: 50° 53′ 33,3″ N, 14° 18′ 56,7″ O50.8925914.31576Koordinaten: 50° 53′ 33,3″ N, 14° 18′ 56,7″ O Die Hickelhöhle ist die zweitgrößte Höhle der Sächsischen Schweiz und ein beliebtes Ziel für Wanderer.[1]
Die Höhle liegt in den Thorwalder Wänden, oberhalb des Großen Zschands südlich des Zeughauses. Zusammen mit dem Kuhstall zählt sie zu den bekanntesten Höhlen der Sächsischen Schweiz.[2] Mit 12[1] bis 14 m Tiefe[3] und 45 m Breite handelt es sich bei der Hickelhöhle um eine sehr breite Schichtfugenhöhle, die als Halbhöhle ausgebildet ist. Diese Schichtfugenhöhlen, die für die Sächsische Schweiz typisch sind, entstehen an den tonigen, wasserundurchlässigen Zwischenlagen, den so genannten Schichtfugen, die sich bei der Ablagerung des Sandes im Kreidemeer zwischen den verschiedenen Sandsteinschichten gebildet haben.[4] Die großbankige Struktur des Sandsteins im Bereich der Thorwalder Wände hat dabei zur Größe der Höhle beigetragen.
Oberhalb der Hickelhöhle befindet sich der Hickelkopf, früher auch Kelchstein genannt.[1] Dieses durch Äolische Verwitterung[1] entstandene Felstürmchen ist etwas mehr als 10 Meter hoch, fast auf allen Seiten überhängend und steht lediglich auf drei kleinen Sockelfüßchen, mithin auf einer Auflagefläche von wenigen Quadratzentimetern. Zwischen den drei Auflagen ist der Durchblick unter dem Fels problemlos möglich. Dennoch wird er als Kletterfelsen genutzt und aufgrund der kleinen Standfläche sowie der scheinbaren Instabilität trotz der geringen Größe oft als einer der spektakulärsten Kletterfelsen im Klettergebiet Sächsische Schweiz eingeschätzt.[5] Der leichteste Aufstieg ist der mit dem Schwierigkeitsgrad V der sächsischen Skala eingestufte Alte Weg.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Peter Rölke (Hrsg.): Wander- & Naturführer Sächsische Schweiz, Band 1, Verlag Rölke, Dresden 1999, ISBN 3-934514-08-1, S. 145
- ↑ Seiten des Tourismusverbands Sächsische Schweiz (abgerufen am 8. Mai 2011)
- ↑ Angaben laut www.wanderpfade.de (abgerufen am 8. Mai 2011)
- ↑ http://www.webergrotte.de/geologie/html/spalten_und_hoehlen.htm (abgerufen am 8. Mai 2011)
- ↑ http://www.kletterakademie.de/klettern/2008/hickelkopf01.php
Weblinks
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