Hindemith-Stiftung

Die Hindemith-Stiftung (franz. Fondation Hindemith)^[1] ist eine Stiftung, die den künstlerischen Nachlass von Paul Hindemith pflegt. Ihr Sitz ist in Blonay im Kanton Waadt in der Schweiz.

Geschichte

1967 nach dem Tod von Gertrud Hindemith, der Ehefrau von Paul Hindemith, wurde, wie in ihrem Testament vorgeschlagen, die Hindemith-Stiftung gegründet. Sie dient der Verbreitung Neuer Musik und damit dem Erhalt der Kunst Paul Hindemiths. Dazu entstanden das Hindemith-Musikzentrum im Schweizerischen Blonay und das Hindemith-Institut in Frankfurt am Main. Präsident ist der Direktor des Beethoven-Hauses Professor Andreas Eckhardt.

Organisatorisch nimmt ein Stiftungsrat die Aufgaben wahr. Er setzte sich aus Freunden der Familie Hindemith zusammen. Arno Volk, der damalige Vorsitzende von Schott Music, wurde dessen erster Präsident. Der Nachlassverwalter Marius Décombaz, Anglistikprofessor Heinrich Straumann und Musikhochschuldirektor Philipp Mohler wurden ebenfalls Vorstandsmitglieder. Im Jahr 1968 wurde der Zürcher Musikhistoriker Andres Briner, 1983 der Komponist Hans-Dieter Reschin und der Unternehmer Andreas Schober in den Vorstand aufgenommen.

Als Sitz der Stiftung wurde der Alterswohnsitz der Hindemiths, die Villa La Chance, gewählt.

Die Stiftung verleiht regelmäßig den Paul-Hindemith-Preis und den Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau.

Weblinks

• Stiftungsgeschichte

Einzelnachweise

1. ↑ Eintrag der «Fondation Hindemith» im Handelsregister des Kantons Waadt