- Paul-Hindemith-Preis
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Mit dem internationalen Paul-Hindemith-Preis werden seit 1990 im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF) zeitgenössische Komponisten gefördert. Die Preisträger kommen in der Regel aus den Ländern des Festival-Länderschwerpunkts.
Der Musikpreis, mit dem an das musikpädagogische Wirken Paul Hindemiths erinnert werden soll, wird jährlich von vier Stiftungen verliehen: Der Hindemith-Stiftung in Blonay (Schweiz), der Walter und Käthe Busche-Stiftung, der Rudolf und Erika Koch-Stiftung und der Gerhard Trede-Stiftung. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert.
Der Preis war bisher kein Wettbewerbspreis. 2011 wurde er erstmals im Rahmen eines Kompositionswettbewerbs vergeben. Ausgeschrieben hatten diesen das SHMF und die NDR Radiophilharmonie zusammen mit den Stiftungen, die bisher schon den Hindemith-Preis tragen. Junge Komponisten, die nicht vor dem 1. September 1973 geboren sein dürfen, waren aufgerufen, ein Konzert für Multipercussion und Sinfonieorchester zu schreiben. Das Werk des Wettbewerbssiegers wurde beim SHMF 2011 von dem klassischen Schlagzeuger Martin Grubinger uraufgeführt.[1]
Der Preis ist nicht zu verwechseln mit dem Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau.
Preisträger
- 1990 Wilhelm Killmayer
- 1991 Ensemble „Assoziation für moderne Musik“
- 1992 Wolfgang von Schweinitz
- 1993 Jan Müller-Wieland
- 1994 Babette Koblenz
- 1995 Caspar Johannes Walter
- 1996 Wolfram Schurig
- 1997 Helmut Oehring
- 1998 String Thing
- 1999 Olga Neuwirth
- 2000 Matthias Pintscher
- 2001 Thomas Adès
- 2002 Jörg Widmann
- 2003 Rebecca Saunders
- 2004 Jörn Arnecke
- 2005 Lera Auerbach
- 2006 Michel van der Aa
- 2007 Dai Fujikura
- 2008 Márton Illés
- 2009 Johannes Maria Staud
- 2010 Sascha Lino Lemke
- 2011 Markus Lehmann-Horn
Weblinks
Einzelnachweise
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