- Hinterer Daunkopf
-
Hinterer Daunkopf Der Hintere Daunkopf von Osten, links das Daunjoch
Höhe 3.225 m ü. A. Lage Österreich, Tirol Gebirge Stubaier Alpen Geographische Lage 47° 0′ 15″ N, 11° 5′ 46″ O47.00411711.0960973225Koordinaten: 47° 0′ 15″ N, 11° 5′ 46″ O Gestein Metamorphite Erstbesteigung Ludwig Purtscheller, F. Drasch 1887 Normalweg vom Daunjoch über den Südgrat Der Hintere Daunkopf von Nordosten
Der Hintere Daunkopf ist ein Berg im westlichen Hauptkamm der Stubaier Alpen. Der Gipfel ist aus dem südöstlich des Berges gelegenen Stubaier Gletscherskigebiet in relativ kurzer Zeit erreichbar.
Topographie
Der Hintere Daunkopf bricht gegen Südosten hin mit einer plattigen Felswand steil ab. Gegen Süden hin fällt er mit dem Südgrat und einer teilweise verfirnten Flanke zum Daunjoch 3.057 m hin ab, unter dessen Westseite der Sulztalferner entlangzieht. Auf seiner Nordseite besitzt der Daunkopf eine vergletscherte Mulde, die an ihrer Ostseite vom Nordgrat begrenzt wird, der zum Nördlichen Daunkogel 3.076 m und weiter bis zum Bockkogel 3.095 m führt. Östlich und nordöstlich des Gipfels liegt unter steileren Abstürzen der Daunkopfferner. Gegen Osten hin entsendet der Hintere Daunkopf einen längeren Grat, an dessen Ende der Vordere Daunkopf 2.882 m liegt.
Wege und Routen
Vom Daunjoch lässt sich der Gipfel teilweise über einen Firn- oder Eishang, teilweise über einen Steig erreichen. Von Norden her ist der Anstieg aus dem Sulztal über eine vergletscherte Mulde möglich. Der Nordgrat bietet Kletterschwierigkeiten im III. Grad der UIAA-Skala. Der Grat zum Vorderen Daunkopf erfordert Kletterei im II. Grad. Der Berg wird vor allem im Winter häufig mit Skiern erstiegen, wobei der Anstieg vom Stubaier Gletscherskigebiet über eine ostwärts gerichtete Mulde zum Daunjoch und von diesem zuerst über eine südwärts gerichtete Flanke und dann über den Südgrat relativ kurz ist. Weitere Skirouten führen von Norden durch die vergletscherte Mulde zum Gipfel beziehungsweise von Osten her über den Daunkopfferner.
Literatur
- Heinrich und Walter Klier: Alpenvereinsführer Stubaier Alpen. Bergverlag Rother, 10. Auflage, München 1988. ISBN 3-7633-1252-8, S. 403f..
- Alpenvereinskarte Stubaier Alpen. Hochstubai. 1.25.000, Ausgabe 1996
Kategorien:- Dreitausender
- Berg in Europa
- Berg in Tirol
- Berg in den Alpen
- Stubaier Alpen
Wikimedia Foundation.