Max Hoenow

Max Hoenow

Max Hoenow (* 16. Juni 1851 in Berlin; † 3. Februar 1909 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Leben

Nach Besuch des Friedrichs-Gymnasiums studierte er 1869 an der Berliner Kunstakademie und war dann Meisterschüler bei Carl Steffeck. Anfangs der Porträtmalerei zugetan, ging er dann aber ganz zur Landschaftsmalerei über. Er verbrachte fünf Jahre auf dem Lande, zeitweise in der Ragöser Mühle bei Eberswalde (Mark Brandenburg), zeitweise in Ilsenburg im Harz. Anfang der 80er Jahre nach Berlin zurückgekehrt, beendete er seine Studienzeit bei dem Landschaftsmaler Carl Ludwig und wirkte hier als Mitglied der "Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft". Ab 1884 war er regelmäßig auf Ausstellungen vor allem in Berlin und München vertreten, wo er insbesondere stimmungsvollen Heide- und Waldlandschaften zeigte. Verheiratet war er mit Hedwig von Hagen, Tochter eines Polizeirats.

Seine letzte Ruhestätte fand er nach Umbettung auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Werke

  • 1886 Waldteich (Mus. Bielefeld)
  • 1890 Erlenteich (ehem. im Bes. des Prinzregenten Luitpold von Bayern)
  • 1891 Erlenbruch (Mus. Wiesbaden))
  • 1893 Mitten im Walde (im Besitz der Ehzn. Clotilde von Österreich)
  • 1896 An der Waldmühle (Mus. Magdeburg)
  • Alte Mühle (Mus. Erfurt)

Literatur

  • Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jhdts., Bd. I,2, Dresden 1895.
  • Das geistige Deutschland am Ende des 19. Jhdts., Bd.1, Berlin 1898.
  • Kunstchronik. Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe, NF XX(1909), S. 247.
  • Max C.P. Schmidt: Max Hoenow. Skizze seines Lebens. Selbstverlag Berlin 1909. (mit Verzeichnis seiner über 150 Bilder S. 73-78)
  • Dresslers Kunstjahrbuch, Berlin 1910.
  • Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Bd.17, Leipzig 1992, S. 211.

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