Horst Huisgen

Horst Huisgen

Horst Huisgen (* 29. November 1913 in Mittel-Lazisk, Landkreis Pleß) ist ein deutscher Politiker (FDP) und war Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Huisgen legte das Abitur an der Gerhart-Hauptmann-Oberrealschule in Breslau ab. Danach studierte er Rechtswissenschaften in Breslau und Berlin und arbeitete in der Landwirtschaft. Er war Mitglied der NSDAP und der Hitlerjugend und betätigte sich dort als Jugendführer. Später wurde er in Breslau Ratsherr. Er übernahm die Position des Leiters der nachgeordneten Dienststelle des Jugendführers des Deutschen Reiches für Schlesien in Breslau. Ab 1941 übernahm er die entsprechende Position für Oberschlesien in Kattowitz. Bei der Provinzialverwaltung Oberschlesien war er von 1941 bis Kriegsende Dezernent. Er wurde Leiter des Landesjugend- und Sportamtes und wirkte als Senator der Arbeitskammer.

Im Zweiten Weltkrieg nahm er am Polenfeldzug und am Krieg gegen die Sowjetunion teil und erlitt dabei mehrere Verwundungen. In der Folge wurde er Reserveoffizier der Division Großdeutschland. Nach Kriegsende wurde er interniert.

Nach seiner Freilassung arbeitete er als selbstständiger Handelsvertreter. Seit 1950 wirkte er für den Landesverband Niedersachsen der FDP als Hauptgeschäftsführer. Er arbeitete ab August 1955 freiberuflich in der Wirtschaft.

Vom 4. Dezember 1951 bis 5. Mai 1963 war Horst Huisgen Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. bis 4. Wahlperiode). Er war zudem vom 12. Mai 1959 bis 5. Mai 1963 Schriftführer des Niedersächsischen Landtages. Für die FDP wirkte er vom 30. Mai 1961 bis 5. Mai 1963 als stellvertretender Vorsitzender Landtagsfraktion, zudem war er vom 23. November 1954 bis 5. Mai 1955 Vorsitzender des Ausschusses für Forstangelegenheiten.

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Huisgen — ist die Bezeichnung für: Familiennamen Horst Huisgen (* 1913), deutscher Politiker (FDP) Rolf Huisgen (* 1920), deutscher Chemiker Eine Reaktion in der Chemie Huisgen Reaktion …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages der 2. Wahlperiode (1951–1955). Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 6. Mai 1951 setzte sich der Landtag wie folgt zusammen: Fraktion Sitze SPD 64 CDU 35 FDP 12 BHE …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (3. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 3. Niedersächsischen Landtages (1955–1959). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Hellwege I und Kabinett Hellwege II. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 24. April 1955 setzte sich der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (4. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 4. Niedersächsischen Landtages (1959–1963). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Kopf V und Kabinett Diederichs I. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 19. April 1959 setzte sich der Landtag …   Deutsch Wikipedia

  • Beyond Eagle and Swastika — Beyond Eagle and Swastika: German Nationalism Since 1945 is a book by Kurt P. Tauber. It is a history and analysis of (and a reference work on) anti democratic nationalism in postwar Germany.It was completed in 1963 after ten years of research.… …   Wikipedia

  • Naumann-Kreis — Der Naumann Kreis war eine Gruppe ehemaliger Nationalsozialisten um Werner Naumann, den letzten Staatssekretär des Reichspropagandaministers Joseph Goebbels. Sie versuchte 1952/53, die FDP bundesweit zu unterwandern, mit dem Schwerpunkt im… …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Naumann (NSDAP) — Werner Naumann (* 16. Juni 1909 in Guhrau, Schlesien; † 25. Oktober 1982 in Lüdenscheid), Dr. rer. nat., war Volkswirt sowie Nationalsozialist, Staatssekretär im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda und zuvor persönlicher Referent …   Deutsch Wikipedia

  • Members of the Bavarian Maximilian Order for Science and Art — which is awarded to acknowledge and reward excellent and outstanding achievements in the field of science and art are. Members (not complete before 1981) 1853[1] Science: Johann Caspar Bluntschli, Carl Friedrich Gauß († 1855), Jacob Grimm (†… …   Wikipedia

  • Liste der Träger des Maximiliansordens — Den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst erhielten: Träger (bis 1981 in einer Auswahl) 1853[1] Wissenschaft: Johann Caspar Bluntschli, Carl Friedrich Gauß († 1855), Jacob Grimm († 1863), Alexander von Humboldt († 1859), Justus… …   Deutsch Wikipedia

  • Liebig Medal — The Liebig Denkmünze is an award originally given annually by the Verein Deutscher Chemiker beginning in 1903. The medal is named after Justus von Liebig. Recipients * 1903 Adolf von Baeyer, Munich * 1904 Rudolf Knietsch, Ludwigshafen * 1905… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”