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Hoya carnosa Hoya carnosa, Blütenstand
Systematik Ordnung: Enzianartige (Gentianales) Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) Unterfamilie: Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) Tribus: Marsdenieae Gattung: Wachsblumen (Hoya) Art: Hoya carnosa Wissenschaftlicher Name Hoya carnosa Rauh Hoya carnosa ist eine Pflanzenart der Gattung der Wachsblumen (Hoya) aus der Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae). Sie ist eine beliebte, einfach zu haltende Zimmerpflanze und gehört damit zu den bekanntesten Seidenpflanzengewächsen.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Hoya carnosa bildet schwach sukkulente Triebe mit glatter, blassgrau und kahler Oberfläche, die sich winden und klettern. Die Triebe sind zunächst weich, verholzen aber später. Die ausdauernden Blätter sind gestielt mit etwa 1 bis 1,5 cm langen Stielen. Die Spreite ist breitoval bis längsoval oder herzförmig. Die Blätter sind leicht sukkulent, fleischig mit wachsartig glänzender Oberfläche. Der Blütenstand ist bis 30-blütig, hängend oder mehr oder aufrecht; er ist als gestielte Scheindolde ausgebildet. Der Stiel wird bis etwa 4 cm lang. Die einzelnen Blüten sind ebenfalls gestielt; hier misst der Stiel 2 bis 4 cm. Die Blütenkrone hat einen Durchmesser von 1,5 bis 2 cm und ist weißlich bis leicht rosa gefärbt. Die Kronzipfel sind breitoval bis gerundet dreieckig. Der Rand ist jeweils umgebogen. Innen ist die Oberfläche mit Papillen besetzt. Die Nebenkrone ist weiß gefärbt. Die interstaminalen Nebenkronenzipfel sind zugespitzt oval bis lanzettlich, die Oberseite ist konvex gewölbt. Das äußere Ende ist weiß, das innere Ende rot gefärbt. Die Blüten duften stark und sondern einen klebrigen Saft ab, der in Tropfen an den Blüten hängt[1]. Die spindelförmigen Früchte messen 6 bis 10 x 0,5 bis 1,5 cm.
Geographisches Vorkommen
Diese Art besitzt ein sehr großes Verbreitungsgebiet, das von Indien, Südchina, Japan, Taiwan bis nach Queensland (Australien) und die Fidschi-Inseln reicht. Sie ist zudem eine relativ alte Kulturpflanze, die einfach zu halten ist. Es existieren bereits zahlreiche Zuchtformen.
Quellen
Literatur
- Focke Albers und Ulli Meve (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon Band 3 Asclepiadaceae (Seidenpflanzengewächse). 322 S., Ulmer, Stuttgart 2002 ISBN 978-3-8001-3982-8.
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Hoya carnosa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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