- Hummerbuden
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Die Hummerbuden (seltener Hummerhütten) sind ehemalige Wohn- und Werkstätten der Fischer der Nordseeinsel Helgoland.[1] Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und der Wiederbesiedelung Helgolands 1952 wurden die Hummerbuden vom Hamburger Architekten Georg Wellnhausen neuaufgebaut. Typisch für seine Hummerbuden sind Giebelprofile und Holzverschalungen.[2]
Die bunt angemalten, zweigeschossigen[3] und unter Denkmalschutz stehenden Holzhütten[4] dienen heute als Kneipen, Galerien, Cafés und Andenkenläden; in den Hummerbuden 38 und 39 hat das Standesamt der Gemeinde Helgoland seinen Sitz.
Die Hummerbuden befinden sich an der Hafenstraße am Südhafen des Unterlandes. Alle Hummerbuden sind nummeriert, von Nr. 1 (Hafenstraße 1063) bis Nr. 39 (Hafenstraße 1003).
Auf dem Freigelände des Museums Helgoland, nahe der Nordseehalle, stehen nachgebaute Hummerbuden, in denen eine Ausstellung über den Kinderbuchautor James Krüss untergebracht ist.[5] In seinem Buch Mein Urgroßvater und ich verlegte er die Hummerbuden auf das Helgoländer Oberland.[6]
Einzelnachweise
- ↑ reisefuehrer-deutschland.de
- ↑ Portrait des Architekten
- ↑ abendblatt.de
- ↑ Denkmalliste des Kreises Pinneberg (Stand: Februar 2009) (PDF-Datei; 215 KB)
- ↑ Internetseite des Museums
- ↑ Theahamburg
Kategorien:- Bauform aus Holz
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