- Rolf Hößelbarth
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Rolf Hößelbarth (* 27. Januar 1931 in Crimmitschau; † 16. Dezember 1989) war ein deutscher Gewerkschaftsfunktionär (FDGB). Er war Vorsitzender der Gewerkschaft der Mitarbeiter der Staatsorgane und der Kommunalwirtschaft.
Leben
H. wurde in einer Arbeiterfamilie geboren. Nach dem Besuch der Grund- und Mittelschule erlernte er den Beruf des Färbers. 1947 wurde er Mitglied des FDGB, 1951 der SED. 1950 und 1953 studierte er an der Textilfachschule in Forst, die er als Textilingenieur abschloss. Von 1955 bis 1957 arbeitete er als Färbermeister in Forst, Neustadt und Gera. 1957/58 besuchte er die Bezirksparteischule in Gera.
Von 1958 bis 1960 wirkte er als stellvertretender Vorsitzender des Bezirksvorstandes Gera der IG Textil Bekleidung Leder, von 1961 bis 1980 als Sekretär (u. a. für Arbeit und Löhne) des FDGB-Bezirksvorstandes Gera. Von 1964 bis 1967 studierte er an der Parteihochschule beim ZK der KPdSU in Moskau mit Abschluss als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler.
Von 1980 bis 1989 war er Vorsitzender der Gewerkschaft der Mitarbeiter der Staatsorgane und der Kommunalwirtschaft sowie Mitglied des FDGB-Bundesvorstandes.
Werk
- (zusammen mit Gerhard Opitz): Neuerertätigkeit in örtlichen Staatsorganen. Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1984.
Literatur
- Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4. Auflage. Dietz, Bonn 1987, S. 129.
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1. K. G. Saur, München 1996, S. 342.
- Andreas Herbst: Hößelbach, Rolf. In: Dieter Dowe, Karlheinz Kuba, Manfred Wilke (Hrsg.): FDGB-Lexikon. Funktion, Struktur, Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED (1945–1990). Berlin 2009.
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