Crimmitschau

Crimmitschau
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Crimmitschau
Crimmitschau
Deutschlandkarte, Position der Stadt Crimmitschau hervorgehoben
50.81222222222212.386666666667238
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Zwickau
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Crimmitschau-Dennheritz
Höhe: 238 m ü. NN
Fläche: 61,04 km²
Einwohner:

20.901 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 342 Einwohner je km²
Postleitzahl: 08451
Vorwahl: 03762
Kfz-Kennzeichen: Z
Gemeindeschlüssel: 14 5 24 030
Stadtgliederung: Kernstadt; 12 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
08451 Crimmitschau
Webpräsenz: www.crimmitschau.de
Oberbürgermeister: Holm Günther (parteilos)
Lage der Stadt Crimmitschau im Landkreis Zwickau
Bernsdorf Callenberg Crimmitschau Crinitzberg Dennheritz Fraureuth Gersdorf Glauchau Hartenstein Hartmannsdorf Hirschfeld Hohenstein-Ernstthal Kirchberg Langenbernsdorf Langenweißbach Lichtenstein Lichtentanne Limbach-Oberfrohna Meerane Mülsen Neukirchen/Pleiße Niederfrohna Oberlungwitz Oberwiera Reinsdorf Remse Schönberg St. Egidien Waldenburg Werdau Wildenfels Wilkau-Haßlau Zwickau Sachsen Thüringen Vogtlandkreis Erzgebirgskreis Chemnitz Landkreis MittelsachsenKarte
Über dieses Bild

Crimmitschau ist eine Große Kreisstadt im sächsischen Landkreis Zwickau.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Crimmitschau liegt im Talkessel der Pleiße und gleichzeitig im Vorerzgebirge auf einer Höhe von 240–361 m.ü. NN. Crimmitschau wird im Westen vom Westberg und im Osten vom Gablenzer Berg eingerahmt. Die Stadt liegt im Westen des Erzgebirgsbeckens. In und um Crimmitschau sind bereits starke mundartliche Färbungen der westerzgebirgischen Mundart zu hören. Vor allem von den älteren Bewohnern der Stadt wird die westerzgebirgische Mundart gesprochen. In dieser heißt die Stadt „Krimsche“.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind die Stadt Zwickau, Dennheritz, Neukirchen, Langenbernsdorf und Meerane im Landkreis Zwickau, Heyersdorf, Jonaswalde, Ponitz und Thonhausen im thüringischen Landkreis Altenburger Land sowie Braunichswalde, Rückersdorf und Seelingstädt im ebenfalls zu Thüringen gehörenden Landkreis Greiz.

Stadtgliederung

Name Einwohnerzahl zum 31. Dezember Fläche
[2]
Höhe über NN
2006 2007
[2][3]
2008 2009
Blankenhain (gesamt)
- Blankenhain
- Großpillingsdorf
1.036
-
-
1.023
865
158
1.020
865
155
1.003
843
160
1.143 ha
-
-
330-356 m[4]
Crimmitschau (Hauptort) 16.454 16.149 15.920 15.723 1.231 ha 240-306 m
Frankenhausen (gesamt)
- Frankenhausen
- Gösau
- Gosel
1.256
-
-
-
1.228
1.033
138
57
1.209
1.013
140
56
1.198
1.004
139
55
851 ha
-
-
-
240 m[5]
Gablenz 464 460 448 444 457 ha 250 m[6]
Harthau - - - - - -
Langenreinsdorf 814 811 793 793 851 ha 280 m[7]
Lauenhain 677 662 660 662 610 ha 275 m[8]
Leitelshain - - - - - -
Mannichswalde 673 666 662 655 655 ha 361 m[9]
Rudelswalde 389 375 368 355 323 ha 318 m[10]
Wahlen - - - - - -
Crimmitschau (gesamt) 21.763 21.374 21.080 20.833 6.121 ha 240-361 m

Klima

Der wenigste Niederschlag fällt im Februar mit 37,3 mm und der meiste im August mit 75,5 mm. Der Gesamtjahresniederschlag beträgt 631,6 mm.[11]

Geschichte

Historische Entwicklung

Bis zur Stadtrechtsverleihung

Im Zuge der deutschen Ostexpansion wurden die Stadt und die gleichnamige Burg Crimmitschau (heute Schweinsburg in Neukirchen/Pleiße) im Zeitraum 1170 bis 1200 als planmäßige deutsche Ansiedlung gegründet.

1212 tauchte ein Henricus de Crematzowe auf. Die Urkunde mit seinem Namen stellt die erste urkundliche Erwähnung Crimmitschaus dar. Dieser Heinrich von Crimmitschau war als bedeutender Reichsritter Landrichter des Pleißenlandes. 1222 wurde in einer Urkunde die Burg Crimmitschau als „vest huz Cremaschowe“ erwähnt.

Um 1300 ging die Stadt in den Besitz der Schönburger über.

Die Stadt war von einer Stadtmauer umgeben, die ebenso wie ihre drei Tore 1350 errichtet wurde. Ebenfalls 1350 erbaut wurde der Rote Turm, der bis zu seinem Abbruch 1928 Wahrzeichen der Stadt war.

Am 4. Juni 1414 bekam Crimmitschau das Schmöllner Stadtrecht von Markgraf Wilhelm II. verliehen.

Von der Stadtrechtsverleihung bis zum Textilarbeiterstreik

Um 1429 wird die erste Tuchmacherordnung erwähnt und bereits 1430 brennt Crimmitschau samt Rathaus im Hussitenkrieg nieder. Sechs Jahre später, 1436, wird eine Tuchmacherinnung gegründet.

Bis zum Dreißigjährigen Krieg war das Bierbrauen weit verbreitet. Die älteste Brauordnung stammt von 1575. So gab es allein 1614 in Crimmitschau 33 Malz- und 18 Brauhäuser. Höhepunkt der Brauaktivitäten war der sogenannte Crimmitschauer Bürgerkrieg, bei dem es zu einer Auseinandersetzung zwischen den Crimmitschauer Brauhäusern und der Blankenburger Rittergutsbrauerei kam. Es gab nie einen Sieger und mit dem Verfall der Stadt im Dreißigjährigen Krieg verfiel auch das Bierbrauen. So gab es 1682 nur noch zwei Brauhäuser.

In den Jahren 1634, 1635 und 1639 wurde die Stadt mehrfach, teils durch schwedische Truppen, geplündert und gebrandschatzt. 1634 zog der kaiserliche General Melchior von Hatzfeldt durch Crimmitschau und forderte seinen Tribut von der umliegenden Bevölkerung.

1748 gründete David Friedrich Oehler in der Stadt eine Tuchmanufaktur und -färberei. Unter seiner Leitung blühte Crimmitschau nach 1750 die Zeug- und Flanellproduktion auf. Gegen die Zünfte setzte Oehler seine Verlagsbeziehungen durch und schon 1777 wurden Crimmitschauer Halbtuche nach Südamerika gebracht.

Das gemeinsame Amt, Schloss (Schweinsburg) und Stadt, wurde getrennt. 1765 verkaufte Dorothee von Planitz gegen 9.000 Taler die Stadt und Gerichtsherrschaft Crimmitschau an Johann Christoph Seyffarth, die Stadt wurde mit allen Einwohnern Besitz einer reichen Patrizierfamilie, die zu dieser Zeit bereits Schiedel besitzt. In der Stadt wurden 1814 die Maschinenspinnerei eingeführt und 1824 die erste Dampfmaschine aufgestellt. Am 15. März 1844 wurde Crimmitschau an das deutsche Eisenbahnnetz angeschlossen (Sächsisch-Bayrische Eisenbahn nach Leipzig, später bis Bayern verlängert).

Crimmitschau um 1840

Das ehemalige städtische Krankenhaus wurde bereits 1848 das erste Mal erwähnt. Kurz vor der Schließung 1999 hatte es noch 180 Betten.[12]

Um die Jahrhundertwende war Crimmitschau auf Grund der hohen Konzentration von Betrieben der Textilindustrie die sogenannte „Stadt der 100 Schornsteine“. So lebten am Ende des 19. Jahrhunderts auch die meisten Millionäre pro Kopf der Stadtbevölkerung im Deutschen Reich in Crimmitschau. Heute besteht nur noch eine einzige Tuchfabrik, nämlich Spengler & Fürst, die 1837 als Buckskinfabrik gegründet wurde und zur 1. Weltausstellung mit einer Bronzemedaille aus königlichen Händen geehrt wurde.

Am 16. Juni 1870 erschien hier die erste Lokalzeitung der deutschen Sozialdemokratie, der Crimmitschauer Bürger- und Bauernfreund. Sie erschien noch bis 1879. Nach der Reichseinigung 1871 kam es in den Gründerjahren zu einer raschen Entwicklung. Um 1880 gab es in Crimmitschau 40 Volltuchfabriken, 16 Vigognespinnereien, 5 Färbereien und 2 Baumwollzwirnereien.

Der Textilarbeiterstreik

Hauptartikel: Crimmitschauer Streik
Postkarte aus Crimmitschau, um 1900. Abgebildet ist die Stadt sowie das Kaiser-Wilhelm-Denkmal und das Rathaus

Nach der Einführungs des Koalitionsrechts in Sachsen 1861 streikten die Textilarbeiterinnen Crimmitschaus in den Jahren 1882, 1884 und 1887 für höhere Löhne. Vom 22. August 1903 bis zum 18. Januar 1904 fand einer der längsten und größten Textilarbeiterstreiks im Kaiserreich statt, der landesweit für Aufruhr sorgte. Allein am besagten 22. August stellten 26 Spinnereien, 52 Webereien, vier Färbereien und zwei Hülsenfabriken mit insgesamt 7.827 Arbeitern und vor allem Arbeiterinnen ihre Arbeit ein. Weitere 1.500 Heimarbeiterinnen und Heimarbeiter wurden in Mitleidenschaft gezogen. 21 Wochen lang kämpften die Arbeiterinnen und Arbeiter um den Zehnstundentag und fanden dabei internationale Beachtung, die sich in diversen Spenden an die Streikenden zeigte. Gegen den Einsatz von Streikbrechern, die Unternehmer nach Crimmitschau eingeladen hatten, wehrten sich die Streikenden mit Betriebsblockaden und Drohungen, was um den Jahreswechsel 1903/04 zur Verhängung des Belagerungszustands über Crimmitschau und zur Stationierung auswärtiger Gendarmerieeinheiten in der Stadt führte. Kurz darauf fand der Streik ein abruptes Ende, als die Gewerkschaftsführer und Streikleiter hinter dem Rücken aller Arbeiterinnen und Arbeiter eine Fortsetzung am 18. Januar 1904 für nutzlos erklärten. Trotz aller Bemühungen wurde erst 1908 vom Reichstag beschlossen, den Zehnstundentag einzuführen.

Vom Textilarbeiterstreik bis zum Zweiten Weltkrieg

Im Ersten Weltkrieg fielen 1.042 Einwohner von Crimmitschau.

Im Zweiten Weltkrieg trafen am 7. Juli 1944 Bomben mehrere Crimmitschauer Häuser an der Leitelshainer/Freund- und Hohlstraße. Es handelte sich allerdings nicht um einen systematischen Luftangriff der Alliierten. Am 13. und 14. April 1945 stießen US-amerikanische Panzer auf der Autobahn aus Richtung Meerane vor und hatten die Stadt am 15. April eingenommen. Aufgrund der Erklärungen von Jalta und Teheran verließen die US-Truppen Westsachsen und am 1. Juli 1945 zog die Rote Armee in Crimmitschau ein.

Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Deutschen Wiedervereinigung

Am 22. Oktober 1945 wurden die Crimmitschauer Schulen wieder geöffnet und bereits im September 1949 wurde das erste Geschäft der staatlichen HO eröffnet. Am 11. April 1946 erfolgte in Crimmitschau der Zusammenschluss der lokalen Organisationen von KPD und SPD zur SED.

Die Stadt beherbergt ein eigenes Theater, das 1947 mit Schillers Kabale und Liebe in der ehemaligen Turnhalle eröffnet und drei Jahre später an seinen heutigen Standort am Theaterplatz umzog.

Mit der Verwaltungsreform 1952 schied Crimmitschau aus dem Landkreis Zwickau aus und wurde am 1. September 1952 dem Kreis Werdau zugeordnet.

Mannichswalder Platz

In der DDR wurden viele Bauprojekte verwirklicht: 1953 begann man mit dem Bau von 188 Wohnungen in der Wilhelm-Liebknecht-Straße, im Jahr darauf wurde die Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft Crimmitschau gegründet und 1956 konnten 45 Wohnungen an der Ecke Donath-/Hohlstraße bezogen werden. Zwischen 1963 und 1969 entstand das Plattenbaugebiet in der heutigen Helmut-Bräutigam-Straße mit 344 Wohnungen. Im selben Jahr wurden zwei Wohnblocks mit 32 Wohnungen in der Lindenstraße übergeben. Im Oktober 1964 erfolgte die Einweihung des Kunsteisstadions im Sahnpark. Die Errichtung des Wildgeheges wurde 1966 begonnen und Die Spinnerin, das Wahrzeichen der Stadt auf dem Brunnen des Marktplatzes, wurde 1967 von dem Bildhauer Hans Eickworth enthüllt. Das größte Plattenbaugebiet der Stadt an der Westbergstraße wurde 1978 mit 680 Wohnungen an die Bürger übergeben, es folgten 1979 zwei Wohnblöcke mit 110 altersgerechten und teilweise behinderten- und rollstuhlgerechten Wohnungen sowie eine Kaufhalle, eine Kinderkombination und eine Schule. Im März 1985 wurde nach intensiver Vorbereitung mit den Erschließungsarbeiten im innerstädtischen Wohnungsbaustandort Parkgasse/Buttenplatz begonnen. Am 11. Dezember 1987 erfolgte die Grundsteinlegung. Es wurden hier 1.150 fernbeheizte Wohnungen, eine Kinderkrippe, ein Fitnessstudio und ein Geschäft eingerichtet.

In den Jahren zwischen 1962 und 1978 vollzog sich der Prozess der Zusammenlegung aller im Ort befindlichen Tuchhersteller zu einem Großbetrieb, dem VEB Volltuchwerke.

Ab der Deutschen Wiedervereinigung

Nach der deutschen Wiedervereinigung brach in Crimmitschau die Textilindustrie fast vollständig zusammen. An diesen herben Einschnitt wird sogar im Bonner Haus der Geschichte mit einer kleinen Schautafel erinnert – stellvertretend für die Entwicklung in vielen anderen ostdeutschen Städten. Der notwendige Strukturwandel hält noch immer an.

Auch politisch und gesellschaftlich kam es zu einem Wandel. Bei der ersten freien Kommunalwahl am 6. Mai 1990 errang die CDU einen deutlichen Wahlsieg. Ab 1. August 1994 gehörte die Stadt nicht mehr zum Kreis Werdau, sondern wurde in den wiedergegründeten Landkreis Zwickauer Land eingegliedert. Crimmitschau wurde am 1. Oktober 1994 zur Großen Kreisstadt ernannt. Zudem wurde weiterhin an der Sanierung der historischen Innenstadt gearbeitet.

1999 schloss das Crimmitschauer Kreiskrankenhaus zugunsten der neuen Pleißentalklinik in Werdau. Am 25. März 1999 trafen Crimmitschau und Dennheritz eine Verwaltungsvereinbarung, die am 1. Mai 1999 in Kraft trat.

Religionen

Die St. Johanniskirche in der Südstadt

Knapp 20 % der Einwohner Crimmitschaus gehören der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens an. Neben den drei Kirchgemeinden im engeren Stadtgebiet gibt es sieben evangelisch-lutherische Gemeinden in den eingemeindeten Dörfern Blankenhain, Frankenhausen, Gablenz, Langenreinsdorf, Lauenhain, Mannichswalde und Rudelswalde. Die landeskirchliche Gemeinschaft ist in Crimmitschau ebenfalls mit einem eigenen Haus vertreten.

Die zum Bistum Dresden-Meißen gehörende römisch-katholische St. Franziskus-Gemeinde umfasst knapp 7 % der Einwohner Crimmitschaus.

Daneben gibt es weitere christliche Gemeinschaften und Freikirchen.

Die älteste Kirche der Stadt ist die seit der Reformation evangelische St. Laurentius-Kirche in der Innenstadt. Die Zeit der Entstehung der ersten Kapelle am Standort der heutigen Kirche ist weitgehend unbekannt. Wahrscheinlich reicht sie zurück bis ins 10. Jahrhundert (so bezeugt vom Chronist Johannes Trommer). Erstmals wurde die ecclesia S. Laurentii in civitate Crimaschowe im Jahre 1222 urkundlich erwähnt. Es ist als sicher anzunehmen, dass die romanische Kapelle an dem Ort des späteren Chorraumes der St. Laurentius-Kirche stand. Die ursprünglich romanische Anlage der Kirche wich im 14. Jahrhundert einem Neubau, den der damals verantwortliche Bischof von Naumburg im Jahre 1353 verfügte. Aus dieser Zeit stammen die Mauern und das Gewölbe der jetzigen Winterkirche (ehemaliger Chorraum, seit etwa 1976 vom Kirchenschiff abgetrennt) und die äußere Gestalt des Turmes. 1462 ist der Bau der ersten Orgel bezeugt.

Aufgrund des Wachstums der Gemeinde wurde das Gebäude 1513 nach Westen hin im spätgotischen Stil erweitert. Der Baumeister Aßmann Pfeffer schuf unter Mitwirkung von Konrad Krebs (erkennbar an den Steinmetzzeichen) damit eine dreischiffige Hallenkirche mit acht freistehenden Pfeilern, die eine Höhe von zwölf Metern haben. Bemerkenswert und von der Ursache her umstritten ist, dass das Schiff sich versetzt an den Chorraum anschließt.
Die Finanzierung des Kirchenbaus erfolgte über Kollekten und Spenden, die auf dem traditionellen Laurentius-Jahrmarkt und am Fest der Himmelfahrt Marias gesammelt wurden.

Ab dem Jahr 1529 ist Crimmitschau durch die Reformation Luthers evangelisch geworden. Heute ist die St. Laurentius-Kirchgemeinde stark von der umfangreichen kirchenmusikalischen Arbeit geprägt. Besonders durch die Konzertreihe „Crimmitschauer Kirchenmusiken“ wirkt sie so über die Stadtgrenzen hinaus. Die Kantorei kann auf eine über 350-jährige ununterbrochene Tradition zurückschauen.

Aufgrund des wirtschaftlichen Aufstiegs der Stadt und der damit verbundenen Bevölkerungszunahme wurde vor der Jahrhundertwende (19. zum 20. Jahrhundert) der Bau einer Kirche in der Südvorstadt beschlossen. 1912 wurde die St. Johanniskirche geweiht.

1937 dann wurde in dem eingemeindeten Dorf Leitelshain die Luther-Kirche errichtet. In den Zeiten des Nationalsozialismus wurde sie von den sogenannten Deutschen Christen okkupiert.

Die Römisch-katholische Kirche besitzt seit dem Jahr 1927 eine Kapelle in einer ehemaligen Villa in Crimmitschau. Es kam zur Errichtung einer Pfarrstelle durch den Bischof. Besonders durch die Umsiedler wuchs die Pfarrgemeinde St. Franziskus nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Größere Gottesdienste und Messen werden in der evangelischen St. Johanniskirche gefeiert. Die Gemeinde plant, in den kommenden Jahren eine neue Kapelle zu errichten.

Bis 1939 existierte in Crimmitschau auch noch eine jüdische Bevölkerung. Nachfolgend die Größe der jüdischen Gemeinde Crimmitschaus über die Jahre.

Jahr jüd. Bev.
1890 27
1905 etwa 10
1925 8[13]
1933 9
1939 1

Eingemeindungen

  • 1906: Leitelshain, Wahlen
  • 1950: Frankenhausen mit Gosel, Gablenz, Rudelswalde, Rußdorf
  • Februar 1973: Gösau
  • 1974: Großpillingsdorf
  • 1. Januar 1994: Blankenhain, Langenreinsdorf, Mannichswalde
  • 1. Januar 1999: Lauenhain

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl seit 1834:

Jahr Einwohner
1834 3.767
1875 17.649
1880 18.925
1890 19.300
1933 27.938
1939 27.247
1946 30.504
1950 34.541
1960 31.279
1981 26.229
1984 25.086
Jahr Einwohner
1995 23.888
1997 23.420
1998 23.854
1999 23.570
2000 23.305
2001 23.104
2002 22.874
2003 22.660
2004 22.528
2005 22.306
2006 21.953
Jahr Einwohner
2007 21.680
2008 21.080
2009 20.833
2010 20.901

Jeweils zum 31. Dezember, 1946: 29. Oktober, 1950: 31. August. Quelle (ab 1. Januar 1999): Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

Politik

Crimmitschau ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Crimmitschau-Dennheritz.

Stadtrat

Stadtrat nach Wahlperiode (in den 1990er Jahren als Stadtverordnetenversammlung)
Wahlperiode Wahlbeteiligung CDU FDP FCr1 Linke SPD DSU Kirchen GRÜNE DFD Unabh. Gesamt
1990–1994[14] 15 5 3 2 4 2 1 1 6 39
1995–2003
2004–2009[15] 41,34 % 8 3 9 4 2 26
2009–2014 40,83 % 6 3 10 5 2 26

1 FCr: Für Crimmitschau

Oberbürgermeister

Oberbürgermeister nach Wahlperiode
Wahlperiode Wahlbeteiligung Stimmen für den OB Oberbürgermeister Bemerkungen
1990–1991 Peter Deisenhofer (CDU) wegen Unregelmäßigkeiten in der Amtsführung abgewählt
1991–1992 Dr. Martin Seidel (FDP) als amtierender Bürgermeister
1992–2003 Peter Zippel (CDU) keine Neukandidatur wegen Korruptionsbeschuldigungen
2003–2010[16] 40,91 % 58,14 % Holm Günther (parteilos)
seit 2010[17] 42,55 % 85,15 % Holm Günther (parteilos)

Ortschaftsvorsteher

Ortschaftsvorstehender nach Wahlperiode
Wahlperiode Blankenhain Frankenhausen Langenreinsdorf Lauenhain Mannichswalde
2009–2014[15] Wolfram Koch (CDU) Stefan Rudert (SHF1) Lutz Baumgärtel (FDP) Christian Jacob (CDU) Wolfgang Langwald (CDU)

1 SHF: Sächsischer Heimatschutz Frankenhausen e. V.

Wappen

Seit dem Erhalt des Stadtrechts 1414 führt Crimmitschau ein Wappen. Das noch heute gültige Wappen wurde 1896 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen und noch im selben Jahr vom sächsischen Innenministerium bestätigt.

Es zeigt auf rotem Grund die silberne Zinnenmauer, gekrönt von zwei silbernen Türmen, die nunmehr in Seitenansicht zu sehen sind. Zwischen den Türmen befindet sich der Schild der Schönburger, die 1878 alle Territorialrechte endgültig dem Königreich Sachsen verkauft hatten.[18]

Städtepartner- und Städtefreundschaften

Seit 1971 pflegt Crimmitschau eine Städtepartnerschaft mit der tschechischen Stadt Bystřice nad Pernštejnem, seit März 1990 eine weitere mit der Stadt Wiehl in Nordrhein-Westfalen.[19]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Blankenhain
Johanniskirche
Rathaus
Laurentiuskirche
Die Sparkasse in einem Gebäude der 1920er-Jahre

Theater

Von 1947 bis 1950 spielte das Crimmitschauer Theaterensemble im heutigen Haus des Sports, welches seit einigen Jahren „Haus der Vereine“ genannt wird. Das städtische Theater im ehemaligen Vereinshaus der Fabrikanten wurde am 11. April 1950 eröffnet und gilt seither als das größte und traditionsreichste Veranstaltungshaus im Umland.[20] Seit 1957 besitzt Crimmitschau kein eigenes Ensemble mehr. 1963 wurde das Gebäude rekonstruiert und anlässlich der ersten Weberfestspiele als Kulturzentrum wiedereröffnet.
Im Jahr 2006 besuchten rund 35.000 Menschen das Gebäude.[21]

Museen

  • Westsächsisches Textilmuseum
    • in der ehemaligen Tuchfabrik Gebrüder Pfau KG
    • die größte, mit vollständiger Ausstattung erhaltene Volltuchfabrik Mitteleuropas
    • gehört heute zu der Museenvereinigung Sächsisches Industriemuseum
  • Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain
    • seit Oktober 2006 unter diesem Namen
    • etwa 100 thematische Ausstellungen[22]

Musik

Bauwerke

Bauliche Sehenswürdigkeiten sind die spätgotische Pfarrkirche St. Laurentius (1513) mit Stern- und Kreuzrippengewölben, das Zisterzienserinnen-Nonnenkloster (gegründet um 1290) im Ortsteil Frankenhausen und das Schloss Blankenhain mit dem Landwirtschaftsmuseum im gleichnamigen Ortsteil Blankenhain. Das Rathaus ist das sehenswerteste Gebäude im Zentrum. Viele repräsentative Fabrikanten-Villen erinnern im Stadtbild an den ehemaligen Reichtum der Stadt. Einige wurden in den letzten Jahren als Privathäuser restauriert. Öffentlich zugänglich ist nur die als Hotel genutzte Villa Vier Jahreszeiten am Bismarckhain.

Parks

Es gibt mehrere Erholungsstätten in Crimmitschau: Einerseits den in der Vorkriegszeit gegründeten Zöffelpark, der nach Emil Oskar Zöffel, einem wichtigen Textilfabrikant in der Crimmitschauer Geschichte, benannt worden ist. Andererseits den Bismarckhain, der auch unter Friedenspark (so wurde er in der DDR genannt) bekannt ist. Dieser Park liegt direkt an der Zeitzer Straße, der Ausfallstraße Richtung Sahnpark, Eisstadion und Autobahn-Anschlussstelle Schmölln. Im Park befindet sich der Wettinbrunnen, der anlässlich der Stadtrechtsfeier 1914 eingeweiht wurde, und die wieder hergestellte Bismarck-Grotte

Das größte Erholungsgebiet der Stadt ist der 40 ha große Sahnpark nördlich des Stadtzentrums. Das Waldgebiet durchziehen 6,5 km angelegte Wanderwege. Hier befinden sich das altehrwürdige Freibad, ein Tiergehege, ein Kinderspielplatz und die Spielstätte des ETC Crimmitschau: das bis zu 6722 Zuschauer fassende Kunsteisstadion, welches Mitte der neunziger Jahre überdacht wurde.

Gedenkstätten

Sport

Crimmitschau hat einen bekannten Eishockeyverein, den ETC Crimmitschau, der 2006 wieder in die 2. Bundesliga aufstieg. Fußballerisch vertritt der FC Crimmitschau die Stadt – die Herren vom „FCC“ spielen derzeit in der Kreisliga. Außerdem besteht seit dem 10. Juni 2005 eine American-Football-Mannschaft, die Crimmitschau Tornados. In Crimmitschau gibt es das Waldbad Sahnbad, das nach dem umliegenden Waldstück, der Mark Sahnau, benannt wurde. Es besitzt zwei sehr große Becken (100 × 50 m und 50 × 25 m). Das größere der beiden Becken hat die größte Wasserfläche im Direktionsbezirk Chemnitz. Im Vital Center an der Zeitzer Straße befindet sich eine Schwimmhalle und im FKK-Bereich ein weiteres sichtgeschütztes Freibecken.

Regelmäßige Veranstaltungen

Zu regelmäßigen Veranstaltungen gehören beispielsweise das Crimmitschauer Marktfest, der deutschlandweit bekannte Töpfermarkt im Ortsteil Gablenz, die Crimmitschauer Autoschau, der Zunft- und Handelsmarkt und der Weihnachtsmarkt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Jahr Arbeitslosenquote[24] Schuldenstand in Mio. €[25] Schuldenstand pro Einwohner in €[25]
1998 20,556 856
1999 19,644 828
2000 19,705 837
2001 17,977 776
2002 16,568 722
2003 15,208 667
2004 20,2 % 14,376 635
2005 17,0 % 13,417 601
2006 16,0 % 12,591 568
2007 13,0 % 11,765 538
2008 11,0 % 11,765 538
2009 10,940 508

Verkehr


Autobahn-A4-Brücke über die Pleiße in Frankenhausen
Autobahn-A4-Brücke über die Pleiße in Frankenhausen

Eisenbahn

Zwischen Crimmitschau und dem Stadtteil Frankenhausen überspannt die Bundesautobahn 4 das Tal der Pleiße. Anschlussstellen gibt es auf thüringischem Gebiet südlich von Schmölln und auf sächsischem Gebiet südlich von Meerane über die vierspurig ausgebaute Bundesstraße 93. Für 2012 ist eine eigene Anschlussstelle Crimmitschau an der A 4 geplant.[26] Die Deutsche Bahn AG bietet durch den Bahnhof Crimmitschau vielfältige Regional-Express-Verbindungen nach Zwickau, Leipzig, Göttingen, Bad Brambach und Hof (Saale).

Busverkehr

Neben diversen Regionalbuslinien betreiben die Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen (RVW) auch eine Stadtbuslinie.

Ansässige Unternehmen

Das Industrie- und Gewerbegebiet Glauchauer Landstraße Crimmitschau, auch Gewerbegebiet Crimmitschau Ost, wurde mit den dazugehörigen Straßen Glauchauer Landstraße, Gewerbering, Breitscheidstraße und Waldsachsener Weg 1991 im Osten der Stadt angelegt. 2002 wurde eine Erweiterung um 12 ha beschlossen. Zurzeit sind 55 Unternehmen auf dem dortigen Areal mit einer Gesamtfläche von 73 ha angesiedelt. Die Zahl der Beschäftigten stieg von 350 (1994) auf knapp 1800 (2006), die Auslastung beträgt 89 %. Zu den angesiedelten Unternehmen gehören unter anderem:

  • B.i.V. Bau- und Industriegeräte Vertriebs GmbH
  • GTC Gastrotechnik Crimmitschau Herstellungs- und Vertriebs GmbH
  • H&T ProduktionsTechnologie GmbH
  • Linamar Antriebstechnik GmbH und Linamar Powertrain GmbH, Teile des kanadischen Linamar-Konzerns
  • LTC Lufttechnik Crimmitschau
  • ttb GmbH & Co. KG Crimmitschau
  • Westfalia Presstechnik GmbH&Co.KG
  • Reiner Lasertech

Im Gewerbegebiet existiert auch ein Einkaufszentrum (Crimmitschau Center, als Sondergebietsfläche Handel ausgewiesen) mit etwa 25 Dienstleistungs- und Handelsgeschäften.

Weitere ansässige Unternehmen sind:

Bildung

In der Stadt Crimmitschau gibt es drei Grundschulen, zwei Mittelschulen, ein Gymnasium sowie eine Förderschule:

  • Käthe-Kollwitz-Grundschule
  • Grundschule Frankenhausen
  • Grundschule Blankenhain
  • Käthe-Kollwitz-Mittelschule
  • Mittelschule Sahnschule
  • Julius-Motteler-Gymnasium
  • Förderschule Lindenschule

Darüber hinaus gibt es speziell für die astronomische Bildung die:

  • Schul- und Volkssternwarte „Johannes Kepler“

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

weitere Persönlichkeiten

  • Julius Motteler (1838–1907), Reichstagsabgeordneter, Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
  • Mourad Kusserow (* 1939), Journalist, langjähriger Redakteur für die Deutsche Welle in Köln
  • Eishockey-Cracks der DDR-Startjahre: unter anderen Siegfried Speck †, Alfred Unterdörfel, Hans-Joachim Rudert †, Ernst Mälzer, Dieter Kratzsch (alle * in Frankenhausen)

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
  2. a b Stadt Crimmitschau – Auf einen Blick, 25. März 2008
  3. Stadt Crimmitschau – Bevölkerung in den letzten vier Quartalen, 25. März 2008
  4. Stadt Crimmitschau – Ortschaft Blankenhain mit Großpillingsdorf, 25. März 2008
  5. Stadt Crimmitschau – Ortschaft Frankenhausen mit Gösau und Gosel, 25. März 2008
  6. Stadt Crimmitschau – Ortsteil Gablenz, 25. März 2008
  7. Stadt Crimmitschau – Ortschaft Langenreinsdorf, 25. März 2008
  8. Stadt Crimmitschau – Ortschaft Lauenhain, 25. März 2008
  9. Stadt Crimmitschau – Ortschaft Mannichswalde, 25. März 2008
  10. Stadt Crimmitschau – Ortsteil Rudelswalde, 25. März 2008
  11. Deutscher Wetterdienst: Mittelwerte Niederschlag 1961–1990, 29. Juni 2007
  12. Pleißental-Klinik GmbH – Krankenhaus in Werdau, 13. September 2007
  13. Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen – Crimmitschau, 30. September 2010
  14. Crimmitschau-Broschüre 1992, Seite 25
  15. a b Stadt Crimmitschau – Politische Strukturen der Großen Kreisstadt, 26. Juni 2007
  16. Stadt Crimmitschau – Ergebnisse der Kommunalwahlen in Crimmitschau, 28. Juni 2007
  17. Stadt Crimmitschau – Ergebnisse der Oberbürgermeisterwahl in Crimmitschau, 9. Mai 2010
  18. Crimmitschau-Broschüre 2005/2006, Seite 26
  19. Stadt Crimmitschau – Städtepartnerschaften u. -freundschaften, 6. Juni 2007
  20. Stadt Crimmitschau – Theater, 9. Juni 2007
  21. Stadt Crimmitschau – Theater Crimmitschau informiert, 9. Juni 2007
  22. Eichmann, Nicole: Viel Tierisches zum Auftakt. Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain startet in neue Saison. In: WochenSpiegel Werdau/Crimmitschau, Nr. 6 vom 6. Februar 2008, S. 1.
  23. a b Stadt Crimmitschau – Kirchenmusiken erfreuten sich 2007 neuen Besucherrekords, 24. Februar 2008
  24. Regionalmarketing Städteregion Zwickau, 5. Juli 2009
  25. a b Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 5. Juli 2009
  26. Künftig schneller zur Autobahn Erschienen am 3. Oktober 2008
  27. Stadt Crimmitschau – Ehrendes Gedenken für Prof. Dr. Gerhard Rudolf Meyer, 16. Juni 2008

Literatur

  • Christian Friedrich Kästner: Chronik der Stadt Crimmitschau. Crimmitschau 1853 (Digitalisat)

Weblinks

 Commons: Crimmitschau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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