Internationale Vereinigung der Schall- und audiovisuellen Archive

Internationale Vereinigung der Schall- und audiovisuellen Archive

Die Internationale Vereinigung der Schall- und audiovisuellen Archive – IASA (engl.: International Association of Sound and Audiovisual Archives) ist eine 1969 in Amsterdam gegründete internationale Organisation zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Archiven, die Ton- und audiovisuelle Dokumente aufbewahren. Die IASA hat weltweit rund 400 institutionelle und private Mitglieder in über 60 Ländern und ist bei der UNESCO als internationale Nichtregierungsorganisation vertreten.

Inhaltsverzeichnis

Ziele

Die IASA hat es sich als Ziel gesetzt, die weltweite Kooperation und den Informationsaustausch zwischen institutionellen und bedeutenden privaten Sammlungen von Ton- und audiovisuellen Dokumenten zu fördern. Der Schwerpunkt der Arbeit der IASA liegt in den Bereichen des Erwerbs und Austauschs, der Aufbewahrung, Nutzung und Erhaltung von Tondokumenten, sowie auf Fragen des Urheberrechts, der Erstellung von Diskographien und der Langzeitsicherung von Tonaufnahmen.

Zur Behandlung dieser Themen existiert in IASA eine Anzahl von Fachkomissionen, die bei der jährlichen IASA-Konferenz ihre Ergebnisse vorstellen.

Vorstand, Gremien

Die Vereinigung wird geleitet von einem Vorstand, der von der Generalversammlung gewählt wird und aus dem Vorsitzenden, drei stellvertretenden Vorsitzenden (mit bestimmten Aufgaben), dem Generalsekretär, dem Schatzmeister und einem Altersvorsitzenden (Past President) besteht.

IASA-Ländergruppe Deutschland/Deutschschweiz

Die IASA-Ländergruppe Deutschland/Deutschschweiz e.V. wurde am 25. April 1990 gegründet und firmiert seit 1998 als eingetragener Verein. Die Ländergruppe hat zur Zeit 126 Mitglieder, davon 101 in Deutschland, 19 in der Schweiz und sechs im übrigen Ausland. Von diesen sind 35 Institutionen wie Rundfunkarchive, Bundes- und Ländereinrichtungen mit Tonträgersammlungen, Phonotheken, Hochschulinstitute, musik- und sprachwissenschaftliche Archive, Musikbibliotheken und Spezialsammlungen. Von den verbliebenen 91 persönlichen Mitgliedern sind, oder waren, 34 hauptberuflich in Archiven, Dokumentationsstellen oder verwandten Bereichen tätig.

Weblinks


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