Immenrode (Werther)

Immenrode (Werther)
Immenrode
Werther OT Immenrode
Gemeinde Werther
Koordinaten: 51° 30′ N, 10° 39′ O51.510.65Koordinaten: 51° 30′ 0″ N, 10° 39′ 0″ O
Einwohner: 120
Postleitzahl: 99735
Vorwahl: 036335

Immenrode mit dem Weiler Fronderode sind ein Ortsteil der Gemeinde Werther im Landkreis Nordhausen in Thüringen in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Immenrode liegt im südlichen Harzvorland nahe am Naturpark Südharz. In der Naturlandschaft "Südharz" befinden sich nördlich der Ansiedlungen Immenrode und Fronderode eine Kette von Karsterscheinungen. Der "Steinsee" und das Große Seeloch charakterisieren diese Landschaft besonders.

Geschichte

Das "Große Seeloch" wird als frühgeschichtliche Kultstätte angesehen.[1] Das Bauerndorf Immenrode wurde im Juni 1129 erstmals urkundlich erwähnt. Der angrenzende Weiler Fronderode wurde am 4. September 1178 im Kloster Walkenried erstmalig urkundlich erwähnt.[2] Das in Fronderode gelegene Rittergut bewirtschaftete Arnold Lücke ab 1923 mit einer Betriebsfläche von 110,5 Hektar, das Gut wurde nach dem Krieg enteignet und in eine LPG überführt.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer: Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 125, 222.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer - Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 82, 132.
  3. Jürgen Gruhle: Bodenreform-Schwarzbuch. 2011, abgerufen am 20. Mai 2011 (Übersicht nach Bundesländern und Orten zu Enteignungsmaßnahmen nach dem Ende des Ende des II. Weltkrieges im Rahmen der Bodenreform).

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