- Immenrode (Sondershausen)
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Immenrode Kreisstadt SondershausenKoordinaten: 51° 22′ N, 10° 44′ O51.36722222222210.736944444444Koordinaten: 51° 22′ 2″ N, 10° 44′ 13″ O Einwohner: 451 (Okt. 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1996 Eingemeindet nach: Schernberg Postleitzahl: 99706 Vorwahl: 036330 Lage des Ortsteils Immenrode
in der Stadt SondershausenImmenrode ist ein Ortsteil der Kreisstadt Sondershausen im Kyffhäuserkreis (Thüringen).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Ort liegt am Nordwestrand des Thüringer Beckens an einem südlichen Ausläufer der Hainleite.
Im Norden der Ortschaft liegt Straußberg, östlich Sondershausen, südlich Himmelsberg und westlich Großberndten.
Geschichte
Der Name könnte vom Namen des Rodungsherrn Immo abgeleitet sein oder das Wort Immen für Bienen könnte Pate gestanden haben. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1127.
Ab dem 16. Jahrhundert siedelten sich Bürger jüdischen Glaubens an, wovon eine kleine Synagoge, eine Schule und der Jüdische Friedhof Immenrode zeugen. Die Kirche wurde an Stelle eines 1872 bei einem Feuer zerstörten Vorgängerbaus aus dem Jahr 1778 errichtet.
Beim Novemberpogrom 1938 schändeten Dorfbewohner den jüdischen Friedhof. Während des Zweiten Weltkrieges mussten Kriegsgefangene aus Serbien sowie Frauen und Männer aus Polen und der Ukraine in der Landwirtschaft Zwangsarbeit verrichten.[1]
Das ursprünglich selbstständige Dorf wurde am 1. Januar 1996 Ortsteil der Großgemeinde Schernberg[2], die ihrerseits am 1. Dezember 2007 in die Stadt Sondershausen eingemeindet wurde[3].
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 175, ISBN 3-88864-343-0
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2007
Weblinks
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