Instytut Technologii Elektronowej

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Logo des Instytut Technologii Elektronowej
Kategorie: Forschungseinrichtung
Standort der Einrichtung: Warschau
Außenstellen: Piaseczno, Krakau
Art der Forschung: Grundlagenforschung, Angewandte Forschung
Fächer: Ingenieurwissenschaften
Leitung: Zbigniew Poznański
Mitarbeiter: 305, davon 9 Professoren, 11 D.Sc., 49 Ph.D.[1]
Homepage: www.ite.waw.pl/

Das Instytut Technologii Elektronowej (kurz ITE) ist eine polnische Forschungseinrichtung. Das ITE betreibt Grundlagen- und Angewandte Forschung in der Mikro- und Nanotechnologie.[2]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gegründet wurde das Instytut Technologii Elektronowej 1966 durch den Ministerrat als Forschungseinrichtung der Polnischen Akademie der Wissenschaften, mit der Zielsetzung Grundlagen- und angewandte Forschung in der Halbleiterelektronik und -physik zu betreiben. 1970 wurde das ITE in ein industrielles Institut unter der Aufsicht des Ministeriums für Industrie umgewandelt und an das Naukowo-Produkcyjne Centrum Mikroelektroniki (CEMI) (deutsch Forschungs- und Produktionszentrum für Mikroelektronik) angegliedert. Neuer Forschungsauftrag war die Entwicklung neuer Halbleiterbauelementen und -technologien. Zudem sollten die neu entwickelten Technologien durch das ITE in die Massenproduktion überführt und die Produktion beaufsichtigt werden. Im Jahr 1991 verließ das ITE das CEMI und wurde wieder ein eigenständiges Forschungs- und Entwicklungsinstitut unter der Aufsicht des Wirtschaftsministeriums. Zu dieser Gelegenheit wurde die Zielsetzung des Instituts neu gesetzt: Ziel ist seitdem die Forschung auf internationalem Niveau und die Entwicklung neuer Halbleitertechnologien für neue Produkte. Im Jahr 2000 wurde eine neue Pilotlinie für Siliziumhalbleiter (silicon processing pilot line) in Piaseczno eröffnet. Im April 2002 wurde das Forschungs- und Entwicklungszentrum für Hybride Mikroelektronik und Widerstände in Krakau ins ITE eingegliedert.[3]

Das ITE ist seit 2002 nach ISO 9001:2002 zertifiziert.[4]

In seiner Geschichte erhielt das ITE einige nationale und internationale Auszeichnungen.[5]

Forschung und Entwicklung

Das ITE hat acht Forschungsabteilungen:[6]

  • Department of Photonics widmet sich der Erforschung neuer Lichtquellen für industrielle, medizinische und umwelttechnische Anwendungen. Dazu gehört die Erforschung neuer Laser Technologien und optische Detektoren.[7]
  • Division of Silicon Microsystem and Nanostructure Technology erforscht ein breites Spektrum an Technologien für die Mikro- und Nanotechnologie, von optischen Detektoren bis hin zu kompletten integrierten Systemen.[8]
  • Department of Micro- and Nanotechnology of Wide Bandgap Semiconductors erforscht Fertigungsprozesse und Bauelemente auf Basis verschiedener Halbleiter, wie bspw. III-V Halbleiter, GaN, GaSb und ZnO.[9]
  • Department of Microelectronics (Krakow) betreibt Forschung auf den Gebieten keramische Materialien, der Mikromontage, Medizinelektronik und Messtechnik.[10]
  • Department of Materials and Semiconductor Structures Research beschäftigt sich mit der strukturellen, optischen und elektrischen Charakterisierung von Materialien und Bauelementen.[11]
  • Department of Integrated Circuits and Systems beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Design mikroelektronischer Schaltungen und mikrotechnischer Systeme. Zurzeit liegt der Fokus auf der Integration heterogener Systeme, der Entwicklung von RF-Schaltungen und der Elektromagnetische Verträglichkeit von ICs.[12]
  • Department of Characterisation of Nanoelectronic Structures entwickelt neue Methoden zur Charakterisierung von MOS-Bauelementen und anderen Halbleiter-Nanostrukturen. Für die neuen Methoden werden neue physikalische Modelle entwickelt.[13]
  • Department of Analysis of Semiconductor Nanostructures[14]

Vor kurzem wurden zudem zwei Kompetenzzentren eröffnet. Das CEPHONA[15] erforscht die Physik und Technologie zur Herstellung photonischer Nanostrukturen. Das MANTARC[16] betreibt angewandte Forschung im Bereich der Mikro- und Nanotechnologie. Ziel des Zentrums ist es MEMS/MOEMS für wissenschaftliche und industrielle Anwendungen zu entwickeln.

Kooperationen

Das ITE unterhält Kooperationen mit verschiedenen Partner und ist Mitglied in den Netzwerken.

Netzwerke[17][18]:

Weblinks

Quellen

  1. ITE Homepage STAFF (abgerufen am 25. Juni 2011)
  2. Ziel der Forschung auf der Homepage des ITE (abgerufen 25. Juni 2011)
  3. Homepage des ITE HISTORICAL OUTLINE (abgerufen 25. Juni 2011)
  4. Zertifizierungsurkunde auf der Homepage des ITE (abgerufen 25. Juni 2011)
  5. ITE Homepage AWARDS (abgerufen 25. Juni 2011)
  6. Forschungabteilungen auf der Homepage des ITE (abgerufen am 25. Juni 2011)
  7. Homepage des Department of Photonics (abgerufen 25. Mai 2011)
  8. Homepage der Division of Silicon Microsystem and Nanostructure Technnology (abgerufen 25. Juni 2011)
  9. Homepage des Department of Micro- and Nanotechnology of Wide Bandgap Seminconductors (abgerufen 25. Juni 2011)
  10. Homepage des Department of Microelectronics (abgerufen 25. Juni 2011)
  11. Homepage des Department of Materials and Semiconductor Structures Research (abgerufen 25. Juni 2011)
  12. Homepage des Department of Integrated Circuits and Systems (abgerufen 25. Juni 2011)
  13. Homepage des Department of Characterisation of Nanoelectronic Structures (abgerufen 25. Juni 2011)
  14. Homepage des Department of Analysis of Semiconductor Nanostructures (abgerufen 25. Juni 2011)
  15. Kurzbeschreibung CEPHONA (abgerufen am 25. Juni 2011)
  16. Kurzbeschreibung MANTARC (abgerufen am 25. Juni 2011)
  17. Homepage des ITE, ITE ACTIVITY IN EUROPEAN NETWORKS (abgerufen am 25. Juni 2011)
  18. Polnische Homepage des ITE

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