Ipernity

Ipernity
ipernity
ipernity.com
Sprachen Katalanisch, Deutsch, Englisch, Esperanto, Französisch, Galicisch, Griechisch, Italienisch, Niederländisch, Portugiesisch, Spanisch, Schwedisch, Tschechisch
Urheber Christophe Ruelle
Erschienen April 2007

ipernity ist eine kommerzielle Web-Plattform mit Community-Funktionen, über die Benutzer digitale Inhalte wie Bilder oder Videos längerfristig öffentlich zugänglich ablegen und mit Schlagworten und anderen Metadaten versehen können. Die meisten Funktionen stehen kostenfrei mit 200 MByte Upload im Monat zur Nutzung, bestimmte fortschrittlichere Funktionen und unbegrenzter Upload stehen nur zahlenden Nutzern („Pro“) zur Verfügung.[1]

Es steht in direkter Konkurrenz zu Flickr und wird daher oft damit verglichen. Es hebt sich davon durch einen etwas größeren Funktionsumfang ab.[2][3][4][5]

Der Name setzt sich zusammen aus „IP“ und „eternity“, dem englischen Wort für die Ewigkeit.

Technisch wird der Dienst großteils mit freien Software-Komponenten wie PHP, Perl und MySQL betrieben. Die Plattform ist nicht nur über das Web ansprechbar, sondern kann beispielsweise auch über eine eigene, offene Programmierschnittstelle angesprochen werden oder über sogenannte Newsfeeds (RSS, Atom) Informationen ausliefern, womit die Dienste auch in andere eingebunden werden können.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die beiden französischen Programmierern Christophe Ruelle und Christian Conti begannen 2005 an der Plattform zu arbeiten. Im Mai 2006 ging eine erste Alpha-Version probeweise ans Netz, im April 2007 wurde die öffentliche Beta-Phase eröffnet. Seit dem 10. Oktober 2008 steht die öffentliche API zur Verfügung. ipernity behauptete sich im Dezember 2008 bei den zweiten jährlichen Open Web Awards von Mashable als beste Foto-Sharing-Plattform.[6] Infolge einer Zensur-Kontroverse bei der Konkurrenz-Plattform Flickr wechselte eine größere Nutzergruppe zu ipernity,[4][7] das mittlerweile seinerseits ähnliche Probleme entwickelt hat.[8] Am 20. Juli 2009 wurden an der Pariser Börse Unternehmensanteile im Wert von einer Million Euro an 128 Privatinvestoren verkauft.

Verwendung

Als Zielgruppen sind besonders Familien und Künstler/Autoren im Blick. Besonders in der Esperantisten-Gemeinde wurde ipernity stark angenommen.[9][10]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.heise.de/software/download/ipernity/54080
  2. Orli Yakuel: Flickr clone(?) with some Stronger Features! 26. April 2007, abgerufen am 22. November 2010 (englisch).
  3. Eric Reagan: 7 Alternatives to Flickr. In: Photography Bay. 3. Dezember 2007, abgerufen am 22. November 2010 (englisch).
  4. a b IPernity – Flickr Clones with more features. In: TechieQuest. 27. April 2007, abgerufen am 22. November 2010 (englisch).
  5. Tim Schneider: 20 Umzugskartons voller Bilder – Goodbye Flickr! 19. Juni 2007, abgerufen am 22. November 2010.
  6. The Winners. In: Open Web Awards website. Mashable, abgerufen am 22. November 2010 (englisch).
  7. Frédéric Wenzel: ipernity yea, flickr nay? In: fredericiana.com. 1. Juli 2007, abgerufen am 22. November 2010 (englisch).
  8. Gegen Zensur! Contre la censure! Against censorship! Abgerufen am 22. November 2010 (englisch).
  9. http://liberafolio.org/2007/contiintervjuo/
  10. http://esperanto-usa.org/en/node/974/

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