- Jagdschloss Rominten
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Das Jagdschloss Rominten war das Jagdhaus des Kaiser Wilhelms II. in der Rominter Heide.
Geschichte
Nachdem Kaiser Wilhelm II. die Liegenschaft erworben hatte, ließ er ab 1891 das Anwesen stimmig im skandinavischen Stil errichten. Zunächst das Jagdhaus aus rotgebeizten Fichtenstämmen. 1893 die Hubertuskapelle, als norwegische Stabholzkirche. 1904 wurde das Jagdschloss mit Teehäuschen am Ufer der Rominte erbaut.
1914 plünderten russische Truppen das Bett seiner Majestät. Hermann Göring erzwang nach dem Tod des Kaisers den Verkauf an den preußischen Staat und ergänzte das Anwesen durch den in ca. zwei Kilometer entfernten Reichsjägerhof Rominten. Die geplante Zerstörung des Gutes am Ende des Krieges unterblieb. Das Jagdschloss mitsamt Inventar diente den Angehörigen der 3. Weißrussischen Front als Erholungsheim. Das Kulturhaus wurde 1950 nach Luisenwahl versetzt und dient der Parkverwaltung als Büro. Die anderen Gebäude wurden abgetragen. Die bronzene Plastik des von Kaiser Wilhelm geschossenen Hirsches steht in Glinka-Park von Smolensk.
Bilder
Literatur
- Uwe Neumärker und Volker Knopf: „Görings Revier“ – Jagd und Politik in der Rominter Heide. Berlin 2007, ISBN 9783861534570.
54.36258888888922.537738888889Koordinaten: 54° 21′ 45,3″ N, 22° 32′ 15,9″ OKategorien:- Jagdschloss
- Bauwerk (Ostpreußen)
- Oblast Kaliningrad
- Wilhelm II. (Deutsches Reich)
- Hermann Göring
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