Japanisches Kulturinstitut

Japanisches Kulturinstitut
Japanisches Kulturinstitut, Kōln

Das Japanische Kulturinstitut (jap. ケルン日本文化会館, Kerun Nihon bunka kaikan, dt. „Japanisches Kulturhaus Köln“) in Köln ist eins von drei japanischen Kulturinstituten in Europa. Die beiden anderen Institute stehen in Rom und Paris. Es ist das jüngste von heute noch vier ausländischen Kulturinstituten in Köln.

Inhaltsverzeichnis

Bau und Geschichte

Das Bauwerk wurde nach Plänen des Architekten Yoshimmy Ohashi[1] aus Tokio, der traditionelle mit modernen Formen verbindet, von der japanischen Botschaft gebaut und 1969 eröffnet.[2] 1972 wurde es der Japan Foundation unterstellt, die ihrerseits seit 2003 wieder zum japanischen Außenministerium gehört. Das Institut hat für Japan eine ganz Europa umfassende Aufgabe der Kulturvermittlung.

Zusammen mit dem Museum für Ostasiatische Kunst bildet es am Aachener Weiher ein Gebäudeensemble. Die Architektur wurde aufeinander abgestimmt. Gegenüber, auf der anderen Seite der Universitätsstraße, liegt das italienische Kulturinstitut.

Das zweistöckige Gebäude kragt von Stützen getragen über das Erdgeschoss vor. Es beherbergt Konferenz- und Vortragsräume sowie Einrichtungen zur Sprachvermittlungen und eine Bibliothek. Eine Besonderheit ist das Japanzimmer, das dem Besucher etwas von der Atmosphäre Japans vermitteln soll.

Leitung

Die Leitung des Hauses haben traditionell im deutsch/japanischen Kulturaustausch erfahrene Personen inne. Der derzeitige Leiter, Professor Kazuaki Tezuka, ein Arbeits- und Sozialrechtler, weilte in den 1980er Jahren als Gast an der Universität zu Köln und am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht in München.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Alexander Kierdorf (Hrsg.): Köln. Ein Architekturführer. Architectural Guide to Cologne. Reimer, Berlin 1999, Nr. 188, ISBN 3-496-01181-5.
  2. Willehad Paul Eckert: Köln. Stadt am Rhein zwischen Tradition und Fortschritt (DuMont Kunst-Reiseführer). Dumont Verlag, Köln 1976, S. 277.
  3. Kirsten Boldt: Japans Moderne im Blick. In: Kölner Stadtanzeiger vom 12. Mai 2011.

Siehe auch

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