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Ukelei Systematik Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes) Familie: Karpfenfische (Cyprinidae) Unterfamilie: Leuciscinae Gattung: Alburnus Art: Ukelei Wissenschaftlicher Name Alburnus alburnus (Linnaeus, 1758) Der Ukelei (Alburnus alburnus, ehemals auch Cyprinus alburnus), auch Ablette und Laube genannt, gehört zu den karpfenartigen Fischen (Cyprinidae). Er hat einen schlanken Körper mit seitlich abgeflachtem Schwanzstiel. Lauben werden 12-15 cm lang, selten bis 25 cm. Das Maul ist stark oberständig. Der Rücken zeigt eine grün-graue Farbe, Seiten und Bauch haben einen silbernen Glanz. Die Flossen sind etwas dunkler als der Rücken. Eine Besonderheit der Ukelei ist, dass die Schuppen sehr locker in der Haut sitzen und deshalb leicht verloren gehen.
Inhaltsverzeichnis
Lebensraum
Lauben leben in größeren Schwärmen in Seen und langsamen Fließgewässer von der Barbenregion bis in die Brachsenregion, aber auch im Brackwasser der Ostsee sind sie heimisch. Sie kommen von der Wolga bis Westeuropa vor, in Irland, Schottland und Skandinavien.
Fortpflanzung
Lauben laichen von April bis Juni im Flachwasser ab. Sie kleben den Rogen an Steine, Unterwasserpflanzen, überschwemmtes Gras und an verrottendes Holz.
Weitere Arten
Eine weitere Art ist der Weiße Ukelei (Alburnus albidus), der im Mittelmeerraum, vor allem im adriatischen Raum, vorkommt.
Nutzung
Als einer der häufigsten Weißfische war die Laube früher ein beliebter Speisefisch. Er wurde zum Beispiel in der Gegend des Neusiedler Sees als Steckerlfisch gegrillt als regionale Spezialität vermarktet, bevor er in den 1970er Jahren durch importierte Makrelen ersetzt wurde. Wegen seiner vielen, kleinen Gräten wird er in neuerer Zeit kaum noch vom Menschen verzehrt, die Besinnung auf autochthone Küche führt aber dazu, dass die Laube wieder in Spezialitätenrestaurants angeboten wird. [1] Die Fischart eignet sich hervorragend als Köderfisch beim Zander- und Rapfenangeln.
Weblinks
Einzelnachweise
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