- Johann Benedikt Ernst Wegmann
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Johann Benedikt Ernst Wegmann (* 19. Februar 1765 in Frankfurt am Main; † 6. September 1828) war ein deutscher Orgel- und Instrumentenbauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er entstammte einer nicht unbedeutenden Orgeldynastie in Südhessen. Sein Großvater Johann Conrad Wegmann, aus der Schweiz stammend, hatte den Betrieb gegründet, der von seinem Vater Philipp Ernst Wegmann weitergeführt wurde. Dieser aber gab den Betrieb zunächst an seinen Gesellen Johann Friedrich Meynecke weiter, der den Betrieb zumindest bis 1780 führte. Philipp Ernst Wegmann gedachte offenbar, in die USA auszuwandern, starb aber bei der Überfahrt 1778.
Johann Benedikt Ernst Wegmann wird 1780 als Diszipul, also Schüler, des Johann Friedrich Meynecke genannt.[1] Am 21. März 1796 schwor in Frankfurt den Bürgereid, so dass man annehmen kann, dass er zu diesem Zeitpunkt auch die Werkstatt führte.
Wegmann hatte nie geheiratet und starb 1828.
Nachgewiesene Werke
- 1796: Tafelklavier
- 1797: Frankfurt: Fortepiano (befindet sich jetzt in Windesheim)
Literatur
- Hans Martin Balz: Orgeln und Orgelbauer im Gebiet der ehemaligen hessischen Provinz Starkenburg. Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues. Bärenreiter-Antiquariat, Kassel 1969 (Studien zur hessischen Musikgeschichte 3).
- Franz Bösken: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Bd. 1: Mainz und Vororte - Rheinhessen - Worms und Vororte. Schott, Mainz 1967, ISBN 978-3-7957-1306-5 (Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte 6).
- Franz Bösken, Hermann Fischer, Matthias Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Bd. 2: Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden. Teil 1 (A–K), Schott, Mainz 1975, ISBN 3-7957-1307-2 (Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte 7,1).
- Franz Bösken, Hermann Fischer, Matthias Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Bd. 2: Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden. Teil 2 (L–Z), Schott, Mainz 1975, ISBN 3-7957-1370-6 (Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte 7,2).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Franz Bösken, Hermann Fischer, Matthias Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Bd. 2: Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden. Teil 1 (A–K), Schott, Mainz 1975, ISBN 3-7957-1307-2, S. 767 (Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte 7,1).
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