- Johann Conrad Wegmann
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Johann Conrad Wegmann (auch: Hans Conrad Weegmann) (* 1699 in Affeltrangen[1]; † 4. Oktober 1738) war ein deutsch-schweizerischer Orgelbauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er wurde als Sohn des Tischmachermeisters Hans Joachim Wegmann und seiner Frau Margreth am 22. Juni 1699 getauft. Am 5. August 1732 heiratete er Anna Maria Hedwig Stamm.[2] Am 28. März 1732 wurde er Hoforgelbauer in Darmstadt[3] und hatte die Privilegien für die Obergrafschaft Katzenelnbogen und die Herrschaft Eppstein inne.[4] Wegmann begründete eine Orgelbauerdynastie, die über Generationen die Orgellandschaft Hessen prägte. Johann Christian Köhler ging bei ihm in die Lehre. Als Wegmann starb, heiratete heiratete Köhler am 20. Oktober 1739 Wegmanns Witwe und übernahm seine Werkstatt und auch seine Privilegien in Hessen-Darmstadt. Nach dem Tod Köhlers führte der Sohn Philipp Ernst Wegmann das Unternehmen fort. Der Enkel Johann Benedikt Ernst Wegmann trat zunächst als Schüler des Meistergesellen Johann Friedrich Meynecke in Erscheinung,[5] übernahm später aber die Werkstatt.
Werke
Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen 1736 Darmstadt Stadtkirche Reparatur 1737 Wörsdorf Ev. Kirche I/P 11 Nicht erhalten 1738 Frankfurt am Main Barfüßerkirche 41 Fertigstellung der Orgel durch Johann Christian Köhler; nicht erhalten Literatur
- Hans Martin Balz: Orgeln und Orgelbauer im Gebiet der ehemaligen hessischen Provinz Starkenburg. Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues. Bärenreiter-Antiquariat, Kassel 1969 (Studien zur hessischen Musikgeschichte 3).
- Franz Bösken: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Bd. 1: Mainz und Vororte - Rheinhessen - Worms und Vororte. Schott, Mainz 1967, ISBN 978-3-7957-1306-5 (Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte 6).
- Franz Bösken, Hermann Fischer, Matthias Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Bd. 2: Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden. Teil 1 (A–K), Schott, Mainz 1975, ISBN 3-7957-1307-2 (Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte 7,1).
- Franz Bösken, Hermann Fischer, Matthias Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Bd. 2: Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden. Teil 2 (L–Z), Schott, Mainz 1975, ISBN 3-7957-1370-6 (Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte 7,2).
- Franz Bösken: Wegmann, Johann Conrad. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. 1. Auflage. 14, Bärenreiter, Kassel 1968, S. 364.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Nach Bösken in Affoltern am Albis: Franz Bösken: Wegmann, Johann Conrad. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. 1. Auflage. 14, Bärenreiter, Kassel 1968, S. 364.
- ↑ Hans Martin Balz: Orgeln und Orgelbauer im Gebiet der ehemaligen hessischen Provinz Starkenburg. Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues. Bärenreiter-Antiquariat, Kassel 1969, S. 151 (Studien zur hessischen Musikgeschichte 3).
- ↑ Franz Bösken: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Bd. 1: Mainz und Vororte - Rheinhessen - Worms und Vororte. Schott, Mainz 1967, ISBN 978-3-7957-1306-5, S. 33 (Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte 6).
- ↑ Franz Bösken, Hermann Fischer, Matthias Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Bd. 2: Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden. Teil 1 (A–K), Schott, Mainz 1975, ISBN 3-7957-1307-2, S. 202 (Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte 7,1).
- ↑ Franz Bösken, Hermann Fischer, Matthias Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Bd. 2: Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden. Teil 1 (A–K), Schott, Mainz 1975, ISBN 3-7957-1307-2, S. 767 (Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte 7,1).
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