- Johann Ernst Rentsch (der Ältere)
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Johann Ernst Rentsch (andere Schreibweise: Rentzsch; † 1723 in Weimar) war ein deutscher Maler. Sein Sohn ist der Maler Johann Ernst Rentzsch (der Jüngere) (1693–1767).
Rentsch war Hofmaler der Weimarer Herzogs Wilhelm Ernst (1662–1728). Seine bis heute andauernde Bekanntheit verdankt der Maler dem Komponisten Johann Sebastian Bach (1685–1750). Rentsch wird das etwa 1715 entstandene Porträt zugeschrieben, das den von 1708 bis 1717 ebenfalls in Diensten von Herzog Wilhelm Ernst stehenden Musiker zeigen soll. Das Gemälde gehört zu den Beständen des Angermuseums Erfurt und befindet sich als Dauerleihgabe im Bachhaus Eisenach.
Sein Sohn Johann Ernst Rentzsch (genannt der Jüngere) wurde am 2. Juni 1693 in Weimar geboren worden. 1723 folgte ihm dieser als Weimarer Hofmaler nach. Rentzsch d. J. starb 1767 in Weimar. Die Johann-Ernst-Rentzsch-Straße in Weimar-Niedergrunstedt ist nach dem Sohn benannt, der 1726/1729 das Holztonnengewölbe der dortigen St. Mauritiuskirche bemalte. Die Kirche, die auch dem Maler Lyonel Feininger als Motiv diente, gehört zu den Sehenswürdigkeiten Weimars.
Sein Grab befindet sich in der sogenannten Cranachgruft an der Südseite der Weimarer Jakobskirche, wo auch Lucas Cranach d.Ä. sowie weitere 35 Persönlichkeiten beigesetzt wurden, darunter die Maler Georg Melchior Kraus, Ferdinand Karl Christian Jagemann und Johann Friedrich Loeber. Die Grabsteine befinden sich an der Kirchenwand.
Rentschs Enkel war der sächsische Hofmaler und Kupferstecher Christian Wilhelm Ernst Dietrich (1712–1774), ein Sohn von Rentschs Tochter Johanna Dorothea.
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