- Johann Gottwerth Müller
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Johann Gottwerth Müller (genannt Müller von Itzehoe) (* 17. Mai 1743 in Hamburg; † 23. Juni 1828 in Itzehoe) war ein deutscher Schriftsteller. Geboren als Sohn eines Arztes in Hamburg, studierte er 1762 Medizin. In Magdeburg war er anschließend Buchhändler, von 1772 bis 1774 in Hamburg und danach in Itzehoe (unter dänischer Verwaltung). Bekannt wurde er durch seine Schriftstellertätigkeit und mit dem 1779 erschienenen humoristischen Roman Siegfried von Lindenberg, in dem plattdeutsche Mundart vorkommt. Er war mitarbeitender Rezensent an Nicolais "Allgemeiner Deutscher Bibliothek" und lebte schließlich von einer durch Friedrich VI. von Dänemark ausgesetzten Pension.
Werke
- Der Ring (Erzählungen), 1777
- Siegfried von Lindenberg, 3 Teile, 2. erweiterte Auflage 1781/1782
- Die Herren von Waldheim, 1784/1785
- Komische Romane, 8 Bände, 1784-1791
- Selim der Glückliche oder Der Substitut des Orimuzd, 3 Bände, 1792
- Friedrich Brack oder Geschichte eines Unglücklichen, 1793-1795
- Sara Reinert, 1796
- Novantiken (Anekdoten, Erzählungen), 1799
- Antoinette oder Die uneigennützige Liebe, 1802
- Ferdinand, 2 Bände, 1802
- Die Familie Benning, 1808
Literatur
- Franz Muncker: Müller, Johann Gottwerth. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 22, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 789–793.
Weblinks
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Wikisource: Johann Gottwerth Müller – Quellen und Volltexte
- Literatur von und über Johann Gottwerth Müller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- liberley.it
- Biografie
- Biografie auf der Seite der Stadt Itzehoe
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