- Josef Picker
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Josef Picker (* 12. Februar 1895 in Füchtorf; † 22. Dezember 1984 in Delbrück) war ein deutscher Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er wurde 1895 als Sohn eines Bauern in Füchtorf geboren. Nach einer vierjährigen Lehrzeit bei Bildhauer Jacob Holtmann, ein Meister der alten Münchner Schule, in Kevelaer begab er sich auf ein dreijährigen Studienreise nach München und Italien; zum Gardasee, nach Verona, Padua und Venedig, wo er die klassischen Meisterwerke studierte. Er setzte er seine Ausbildung bei Professor Maximilian Roider in Regensburg und der Akademischen Vereinigung Christlicher Kunst in München fort. Nachdem er aus dem ersten Weltkrieg gesund zurückkehrte, arbeitete er als freischaffender Künstler im Elternhaus. Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er auch als Assistent von Prof. Franz Guntermann in Münster. In seinen Auftrag führte er einige künstlerische Entwürfe aus. Nach der Eheschließung ließ er sich in Delbrück als freischaffender Künstler nieder. Durch Wegebilder und Hofkreuze wurde er in Westfalen und darüber hinaus bekannt.
Werke
Füchtorf
- Hofkreuz bei Niehues
- Bildstock bei Horstmann
- Wegekreuz bei Otte
- Wegekreuz bei Oertker
- Pantokratordarstellung aus Baumberger Kalksandstein in der Kapelle bei Möllmann-Rüschenschulte
- Wegkreuz auf der Milter-Straße bei Hüchtker
- Das Friedhofkreuz in Füchtorf
Im Kreis Warendorf
- Marienbild Vohren
- Beim Bauern Schulte Wien
- In der Gedächtniskapelle St Marien in Warendorf
- Giebelfigur
- Das Altarkreuz im alten Kreiskrankenhaus von Warendorf
Auftragsarbeit nach dem Entwurf von Prof. Guntermann
Zu sein bekanntestesten Werken zählen hier die wiederhergestellte Vinnenberger Gnadenbild, aber auch die Eingangspforte der Abtei Gerleve, die die Vertreibung der Mönche durch die Nationalsozialisten und ihre Wiederkehr in Kloster darstellen.
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