- Julio Márbiz
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Julio Ernesto Mahárbiz (* 6. Juli 1935 in der Provinz Córdoba, Argentinien), bekannt unter dem Namen Julio Márbiz, ist ein argentinischer Produzent und Moderator.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Márbiz ist in einer Künstlerfamilie aufgewachsen. Sein Vater war Tangosänger, abstammend aus dem Libanon. 1951 siedelte er nach Buenos Aires um und begann dort seine Karriere. Zuerst machte er sich einen Namen im Bereich des Hörfunks bei ansässigen Radiosendern wie Radio Belgrano, Radio Porteña und Radio Splendid[1]. Später wurde er bekannt als Moderator bei Veranstaltungen im Theater, trug Poesie vor bei Radio Porteña seit 1956. 1958 wechselt er zu Radio Belgrano, wo er die Programme Aquí está el folklore und Calefones Universal führt.
Von 1963 bis 2001 moderiert er das Festival de Cosquín[2][3]. 1968 leitete er erstmals Argentinísima im Radio El Mundo. Dieses Programm wurde später als Fernsehprogramm und auch als Konofilm umgesetzt. Bis zum heutigen Tag produziert er einmal wöchentlich ein Fernsehprogramm mit dem selbern Namen Argentinisima für den argentinischen Fernsehsender Crónica TV[4]. Dieses Programm lädt Künstler der argentinischen populären Kultur ein. Sie präsentieren im Rahmen des Programmes ihre Kunst und führen ein kurzes Interview mit dem Moderator. Als wichtige Figur der argentinischen Folklore, Tango mit einbegriffen, moderierte Julio Marbiz viele Festivals Argentiniens, wie zum Beispiel das Festival de la Chaya(La Rioja) Ende der 1960er Jahre[5]. Auch führt er durch die Zeremonien des Festival Internacional de Cine de Mar del Plata. 1976 präsentierte er den Film El canto cuenta su historia. Ein Film, der die populäre Musik Argentiniens im Laufe der Jahre aufzeigt. Während der Epoche des Proceso de Reorganización Nacional, der sogenannten nationalen Reorganisation, war es ihm verboten, zu arbeiten, mit der Begründung, dass er Alfredo Zitarrosa und Los Olimareños vertrat und verteidigte.
Von 1989 bis 1996 trug er das Amt als Direktor des Radiosenders Radio Nacional Argentina[6]. Er war außerdem Direktor des INCAA, Instituto Nacional de Cine y Artes Audiovisuales[7].
Er gestaltete das Instituto del Cine um und eröffnete eine Zweigstelle für die Schule des Kinos, die escuela de cine (ENERC)[8]. 1996 gründete er den Kino und Kulturkomplex Tita Merello[9]. Die letzte Fernsehreportage dieser so wichtigen argentinischen Künstlerin wurde 1994 von Julio Marbiz realisiert. Er förderte die Wiederaufnahme des Festival de Cine de Mar del Plata.
Seit Beginn seiner Karriere widmet er sich der Bekanntmachung populärer Künstler der Argentinischen Folklore, Tango mit einbegriffen. So begleitet er den Weg international bekannter Künstler wie Atahualpa Yupanqui, Mercedes Sosa, Soledad, Jaime Torres, Chaqueño Palavecino, Ariel Ramirez, und andere [10]
In 5 Kinofilmen nahm er als Interpret teil. Für ein weiteres Kinoprojekt arbeitete er als Drehbuchautor.
Zurzeit moderiert er Radioprogramme, Festivals und sein Fernsehprogramm Argentinisima.
2009 feierte er die 40 años de Argentinisima im Teatro Broadway von Buenos Aires, ein 40-jähriges Jubiläum seiner Produktion[11]. Im Rahmen dieser Festlichkeiten traten viele wichtige Referenten der argentinischen folkloristischen Kultur auf.[12]
Im selben Jahr rief er das Primer Festival de la Canción ins Leben[13].
Er war verheiratet mit Jovita Díaz. Seine vier Söhne arbeiten an seinen Projekten. Seine heutige Lebenspartnerin ist die Produzentin Mabel Ongaro.
Filmografie
Drehbuchautor:
- El canto cuenta su historia (1976)[14]
Interpret:
- Mire que es lindo mi país (1981)
- El canto cuenta su historia (1976)
- Argentinísima II (1973)
- Argentinísima (1971)[15] [16]
- El cantor enamorado (1969)[17]
Weblinks
- Julio Marbiz auf der web Argentinisima
- [1] - en cinenacional.
- [2] - en La nación.
Einzelnachweise
- ↑ Über Julio Marbiz im Web bei Argentinisima
- ↑ Zum Festival Cosquin
- ↑ Beitrag zu Cosquin (Spanisch)
- ↑ Das Fernsehprogramm Argentinisima
- ↑ Jorge Camarasa für La Nación, Un folklorista de pelicula, 16. November 1998 (spanisch)
- ↑ Clarin 3. August 1996(spanisch)
- ↑ Clarin, 19. Juni 1998(spanisch)
- ↑ Archivo de Cine(spanisch)
- ↑ Tita Merello(spanisch)
- ↑ Julio Marbiz an der Seite von Künstlern der Folklore Argentiniens
- ↑ Gabriel Plaza in La Nación, Fiesta Argentinisima y el regreso a Cosquín, 13. September 2009 (spanisch)
- ↑ Los 40 años de Argentinisima, Teatro Broadway en www.argentinisima.com
- ↑ Rezension in Reporter del espectáculo zum Festival de la canción 11. Dezember 2009 (spanisch)
- ↑ Information zu El canto cuenta su historia auf Cinenacional.com
- ↑ Zum Kinoprojekt Argentinisima auf IMDB
- ↑ Zum Kinoprojekt Argentinisima, auf Cinenacional
- ↑ El Cantor enamorado auf Cinenacional
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