Karl Bär (Wissenschaftler)

Karl Bär (Wissenschaftler)

Karl Bär (* 6. August 1901 in Weimar; † 1. Januar 1946 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft) war ein deutscher Grünlandwissenschaftler.

Leben

Karl Bär, Sohn eines Oberschulrates, studierte seit 1922 Landwirtschaft in Berlin und Göttingen und promovierte 1928 bei Otto Tornau mit einer Arbeit über Wiesengräser. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre in Saatzuchtbetrieben und in Instituten für Grünlandwirtschaft. 1934 erhielt er eine Anstellung als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Pflanzenbau der Universität Göttingen. 1938 habilitierte er in Göttingen mit einer Studie über das Wachstum von Futterpflanzen und erhielt die Venia legendi für „Acker- und Pflanzenbau und Ödlandkultur“.

1939 wurde er zum Professor und Direktor des Instituts für Grünlandwirtschaft an den Preußischen Landwirtschaftlichen Versuchs- und Forschungsanstalten Landsberg/Warthe ernannt. Seine Forschungsschwerpunkte waren der Futterbau, die Verbesserung der Grünlandflächen und die Ödlandkultur. Die landwirtschaftliche Praxis verdankt ihm viele Anregungen. Von 1937 bis 1939 hat Bär die Zeitschrift „Futterbau und Gärfutterbereitung“ herausgegeben.

Literatur

  • Professor Dr. Karl Bär †. In: Neue Mitteilungen für die Landwirtschaft Jg. 4, 1949, S. 84.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Karl Bär — Es gibt mehrere Personen mit dem Namen Karl Bär: Karl Bär (1901 1946), Wissenschaftler Karl Bär (*1985), Politiker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Ernst von Baer — 1840 Das Familienwappen derer von Baer, Edle von Huthorn, eines aus Westfa …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Walter (Organist) — Karl Walter (* 27. Oktober 1862 in Kransberg im Taunus; † 4. Dezember 1929 in Montabaur) war ein deutscher Organist, Pädagoge, Wissenschaftler und Orgel und Glockensachverständiger und Vater von Karl Joseph Walter, Domorganist am Stephansdom in… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Michel (Wirtschaftsjurist) — Karl Michel (* 10. Juni 1909 in Altona; † 1. Dezember 1980 in Meerbusch) war ein deutscher Jurist, Autor und Wehrmachts Offizier, der laut eigener Darstellung als Randfigur in die Vorbereitung des Attentats vom 20. Juli 1944 verwickelt war.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Bar — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Förderpreis für deutsche Wissenschaftler im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft — Der Gottfried Wilhelm Leibniz Preis, eigentlich Förderpreis für deutsche Wissenschaftler im Gottfried Wilhelm Leibniz Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft, kurz Leibniz Preis, ist benannt nach dem Wissenschaftler Gottfried Wilhelm… …   Deutsch Wikipedia

  • Niedersachsenpreis — Der Niedersächsische Staatspreis (früher: Niedersachsenpreis) ist eine seit 2002 vergebene Auszeichnung des Landes Niedersachsen. Er trug von 1978 bis 1999 die Bezeichnung Niedersachsenpreis. Die Auszeichnung wird vom Ministerpräsidenten… …   Deutsch Wikipedia

  • Niedersächsischer Staatspreis — Der Niedersächsische Staatspreis (früher: Niedersachsenpreis) ist eine seit 2002 vergebene Auszeichnung des Landes Niedersachsen. Er trug von 1978 bis 1999 die Bezeichnung Niedersachsenpreis. Die Auszeichnung wird vom Ministerpräsidenten… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Hei — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Di — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”