- Karl Hermann Knoke
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Karl Hermann Knoke (* 9. August 1909 in Königsberg (Preußen); † 28. Dezember 1994 in Bonn) war ein deutscher Jurist und Diplomat.
Biografie
Wie sein Vater, ein Rechtsprofessor, hat auch Karl Hermann Knoke Rechtswissenschaften studiert. Nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung begann er eine Tätigkeit bei der Reichs-Kredit-Gesellschaft AG in Berlin. Während des 2. Weltkriegs war er Reserveoffizier der Deutschen Wehrmacht.
Nach dem Krieg wurde Knoke Beamter beim Oberpräsidium und ab 1946 im niedersächsischen Finanzministerium in Hannover. 1947 wurde er Oberkreisdirektor des Kreises Fallingbostel.
Knoke trat am 23. Oktober 1950 in das Auswärtige Amt ein. Zunächst wurde er nach Athen entsandt. Ab 1958 war er Gesandter in Moskau und ab 1963 Gesandter bei Deutschen Botschaft in Paris.
Im September 1965 erhielt er die Akkreditierung zum Botschafter der Bundesrepublik in den Niederlanden [1].
Im Juni 1968 wurde Karl Hermann Knoke, als Nachfolger von Rolf Friedemann Pauls, der zweite Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Israel. In den Jahren 1971–1974 war er schließlich Botschafter der Bundesrepublik in Brasilien, wobei er als erster Botschafter seinen Dienst in der neuen Hauptstadt Brasilia verrichtete.
Einzelnachweise
- ↑ ANP Historisch Archief Community: Amtsantritt des neuen Westdeutschen Botschafters Karl Hermann Knoke am 27. August 1965, abgerufen am 23. Juni 2011
Weblinks
- Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv [1]
Kategorien:- Jurist im auswärtigen Dienst
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