Keeseck

Keeseck
Keeseck
Finsterkarspitze (vorne) mit Keeseck links im Hintergrund, in der Mitte rechts der Gipfel der Panargenspitze, ganz rechts Totenkarspitze und Rotenmanntörl

Finsterkarspitze (vorne) mit Keeseck links im Hintergrund, in der Mitte rechts der Gipfel der Panargenspitze, ganz rechts Totenkarspitze und Rotenmanntörl

Höhe 3.173 m ü. A.
Lage Osttirol, Tirol, Österreich
Gebirge Panargenkamm, Venedigergruppe, Hohe Tauern
Geographische Lage 46° 58′ 9″ N, 12° 14′ 29″ O46.96916666666712.2413888888893173Koordinaten: 46° 58′ 9″ N, 12° 14′ 29″ O
Keeseck (Tirol)
Keeseck
Erstbesteigung Juli 1894 durch J. Erlsbacher[1]

Der Keeseck (auch Keesegg) ist ein 3173 Meter hoher Berg im Defereggental, im Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol.

Er ist der höchste Gipfel des Panargenkamms, einer Bergkette, die das Defereggental im hinteren Teil (d.h. beginnend kurz hinter St. Jakob in Defereggen) auf der nördlichen Seite begrenzt. Die Schreibweise bzw. Namensgebung ist nicht eindeutig. In manchen Karten wird der Berg auch als Keesegg bezeichnet. In die Schlagzeilen geriet der Berg durch den Tod des neunjährigen Jakub Tejkl.[2] (siehe auch Rotenmanntörl).

Touren

Es gibt keine markierten Wege hinauf zum Keeseck-Gipfel. Ein Aufstieg empfiehlt sich daher nur für erfahrene Bergsteiger. Das Keeseck kann erreicht werden

  • von der Reichenberger Hütte (2.586 m), Gehzeit rund 4 Stunden: Von der Daberlenke aus Richtung Süden auf der Seitenmoräne des Panargenkees, rechts am Gamsköpfl vorbei. Über den steilen Nordgrat kletternd, erreicht man das obere Firnfeld. Den Gipfel ersteigt man nun in westlicher Richtung.
  • von der Oberhaus-Alm (1.786 m), Gehzeit 6 Stunden: Am Großbachsee vorbei
  • vom Rotenmanntörl (2.997 m), Gehzeit 3 Stunden: Über das Panargenkees und das Daberkees

Gipfel in der Umgebung

Einzelnachweise

  1. Hubert Peterka, Willi End: Venedigergruppe. Alpenvereinsführer. 3. Auflage. Bergverlag Rother, München 1982, ISBN 3-7633-1242-0, S. 488 (Rz 1266).
  2. Jahresbericht 2002 der Bergrettung Prägraten (betr. Todesfall des 9jährigen Jakub Tejkl), Seiten 15-18

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