Kloster Brandenburg (Dietenheim-Regglisweiler)

Kloster Brandenburg (Dietenheim-Regglisweiler)

Das Kloster Brandenburg ist das Kloster der Gemeinschaft der Immakulataschwestern vom Seraphischen Apostolat (ISA) in Dietenheim-Regglisweiler in der Nähe von Ulm im Alb-Donau-Kreis.

Geschichte

Die Gründung des Klosters geht auf den Franziskanerpater Rochus Schamoni zurück, der ein Gelübde ablegte zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis ein Frauenkloster zu gründen. Um diesem Gelübde gerecht zu werden, kaufte er 1927 das Schloss Brandenburg in Dietenheim-Regglisweiler. 1929 legte Schamoni durch die Oberinnenwahl den Grundstein für die künftige Ordensgemeinschaft. Gewählt wurde Maria Theresia Hecht. Durch ihren unermüdlichen Einsatz konnte das auf Schulden gegründete Kloster überleben. Im Jahr 1933 kam es dann zur offiziellen Ordensgründung, durch die Ablegung des Ordensgelübdes von Maria Theresia Hecht, die die Gemeinschaft Immakulataschwestern vom Seraphischen Apostolat nannte. Im gleichen Jahr wurde dann die erste Fiale in Heimenkirch gegründet. Trotz der Armut und den Problemen mit dem erstarkenden nationalsozialistischen Regime gründeten die Schwestern 1935 das Kinderheim St.Johann und die Sonderschule St.Christoph für geistig- und körperbehinderte Kinder in Zußdorf. 1946 mit dem Ende des nationalsozialistischen Regimes, wurde in Gutenzell eine Hilfsschule für die Flüchtlingskinder eröffnet, vier Jahre später St.Konrad in Haslach, ein Heim für geistig behinderte Erwachsene mit Werkstätten. Schon nach zehn Jahren wurde die Einrichtung von Gutenzell nach Heudorf am Bussen verlegt und um die Edith-Stein-Schule erweitert. 1994 wurde in Regglisweiler das Seniorenpflegeheim St.Maria eröffnet. 2002 kam es zur letzten großen Veränderung durch den Bau des Exerzitien- und Tagungshaus. Heute verfügt das Kloster über keine große historische Bausubstanz. Die ältesten Gebäude wurden 1960 erbaut.

Quelle und Weblinks


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