Chacalón

Chacalón

Lorenzo Palacios Quispe (* 26. April 1950 in Lima, Peru; † 24. Juni 1994) war ein peruanischer Sänger und Musiker. Er trat unter dem Künstlernamen Chacalón („Chacal“ spanisch = „Schakal“ deutsch) auf. Von seinen Fans wurde er der „Faraón de la Chicha“ genannt.

Chacalón wurde in einer der Barriadas von Lima auf dem Berg „San Cosme“ im Stadtteil „La Victoria“ in sehr armen Verhältnissen geboren. Sein Vater Lorenzo Huaypacusi Palaces, welchen er nie kennenlernte, war Tänzer; seine Mutter Olimpia Quispe war Sängerin. Neben seiner Mutter wurde er ab seinem zweitem Lebensjahr von seinem Stiefvater Don Silverio Escalante aufgezogen. Er hatte vierzehn Halbgeschwister.

Bedingt durch die ärmlichen Verhältnisse und den Alkoholismus seiner Mutter machte er in seiner frühen Kindheit durch kleinere Diebstähle auf sich aufmerksam. Um seiner Familie zu unterstützen, war er schon als Kind als Straßenhändler tätig. Zusammen mit seinem Bruder „Chacal“ verdiente er aber auch bereits Geld mit seinem Gesang. Ab 1965 hatte er seine ersten kleinen Auftritte mit einer aus Jugendlichen bestehenden Band. Hauptberuflich arbeitete er aber als Gehilfe eines Schuhmachers.

1968 bekam seine Frau Dora das erste Kind. Es erhielt den Namen Esther. Vier Jahre nach der Geburt heiratet Chacalón seine Frau standesamtlich.

Chacalon wurde am 24. Juni 1994 mit starken Schmerzen in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde fälschlicherweise Cholera diagnostiziert. In Wahrheit litt Chacalon an Diabetes und verstarb tragischerweise an der falschen Behandlung.

Seine größten Erfolge feierte Chacalón mit seiner Band „La Nueva Crema“.

Einige seiner bekanntesten Titel waren: Soy provinciano, Viento, Mi dolor, Ven mi amor, Cruz marcada, Por ella la botella, Dame tu amor und Triste y abandonado.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Chacalón — Lorenzo Palacios Quispe Datos generales Nombre real Lorenzo Palacios Quispe Nacimiento La Victoria, Lima, 26 …   Wikipedia Español

  • Chacalon — Lorenzo Palacios Quispe (* 26. April 1950 in Lima, Peru; † 24. Juni 1994) war ein peruanischer Sänger und Musiker. Er trat unter dem Künstlernamen Chacalón („Chacal“ spanisch = „Schakal“ deutsch) auf. Von seinen Fans wurde er der „Faraón de la… …   Deutsch Wikipedia

  • Chacalón — Lorenzo Palacios Quispe (Lima, 16 de abril de 1950 24 de julio de 1994), Chacalón , fue un cantante peruano popular e ícono máximo de la música chicha …   Enciclopedia Universal

  • Lorenzo Palacios Quispe — Lorenzo Palacios Birth name Lorenzo Palacios Quispe Also known as Chacalón Born April 26, 1950(1950 04 26) Origin Lima, Peru …   Wikipedia

  • La Nueva Crema — Lorenzo Palacios Quispe (* 26. April 1950 in Lima, Peru; † 24. Juni 1994) war ein peruanischer Sänger und Musiker. Er trat unter dem Künstlernamen Chacalón („Chacal“ spanisch = „Schakal“ deutsch) auf. Von seinen Fans wurde er der „Faraón de la… …   Deutsch Wikipedia

  • Lorenzo Palacios Quispe — (* 26. April 1950 in Lima, Peru; † 24. Juni 1994) war ein peruanischer Sänger und Musiker. Er trat unter dem Künstlernamen Chacalón („Chacal“ spanisch = „Schakal“ deutsch) auf. Von seinen Fans wurde er der „Faraón de la Chicha“ genannt. Chacalón… …   Deutsch Wikipedia

  • Chicha (música) — Para otros usos de este término, véase Chicha (desambiguación). Cumbia andina redirige a esta página. Para otros usos del término, vea Cumbia andina (desambiguación). La Chicha, cumbia andina o música tropical andina es un subgénero de la cumbia… …   Wikipedia Español

  • Cumbia peruana — Saltar a navegación, búsqueda Cumbia peruana Orígenes musicales: Cumbia Rock Guaracha Música criolla Huayno Orígenes culturales: Introducción de la cumbia en Perú en los años 60. Migración andina a las ciudades …   Wikipedia Español

  • Club Alianza Lima — Alianza Lima Nombre completo Club Alianza Lima Apodo(s) Aliancistas …   Wikipedia Español

  • Grupo Celeste — Datos generales Origen Perú Información artística …   Wikipedia Español

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”