Kolkmannhaus

Kolkmannhaus

Das Kolkmannhaus ist ein ehemaliges Kaufhaus in Wuppertal-Elberfeld, das heute als Bürogebäude genutzt wird und das bekannteste Gründerzentrum der Stadt ist.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das heutige Gebäude Hofaue 51/53 in der Elberfelder Straße Hofaue, einer ehemals wichtigen Geschäftsstraße in der Textilgeschichte Wuppertals, wurde 1898 errichtet und beherbergte die damals bedeutendsten Textilhandelsunternehmen. In dem Gebäudekomplex befanden sich auch Gardinen- und Bekleidungsfabriken.[1] Das dreigeschossige Kaufhaus wurde in Skelettbauweise errichtet und mit einer historistischen Fassade ausgestattet.

In den 1920er war unter dem Inhaber Max (Maximilian) Lohmann 1920(-1933) eine Antiquitäten- und Kunsthandlung im Gebäude untergebracht, so dass es auch als Lohmannhaus bekannt war.[2][3]

Am 30. Juli 1984 wurde das Kolkmannhaus als Baudenkmal anerkannt und in die Denkmalliste der Stadt Wuppertal eingetragen. Der Schutzumfang beschränkt sich auf das Gebäudeäußere.

Anfang der 1990er hat das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal das Gebäude erworben und vermietet es seit der größeren Renovierung, die bis 1999 erfolgte, weiter.[4]

Heutige Nutzung

Das ehemalige Textilhandelshaus Kolkmannhaus – eine Station der Route Textil im Wuppertal – ist heute kulturelles Gründerzentrum, Sitz der Bergischen Musikschule, der Galerie im Kolkmannhaus und einer Gaststätte im Erdgeschoss, die längere Zeit als Diebels im Kolkmannhaus bekannt war nun eine zweite Niederlassung von Mad Dog bildet.[5]

Ferner ist das Institut für Kunst und Design der Bergischen Universität Wuppertal und das MipsHAUS-Institut hier beheimatet.

Einzelnachweise

  1. Sachstandsbericht Kolkmannhaus vom 20. Februar 2009, PDF-Datei
  2. Kunsthandel der Moderne, Zugriff Februar 2010
  3. Ausstellung 1919 und 1926 von Curtius Schulten, Zugriff Februar 2010
  4. Dem Kolkmannhaus fehlen kreative Bewohner Westdeutsche Zeitung (online) vom 12. August 2008
  5. Mad Dog Elberfeld , Zugriff Februar 2010

Weblinks


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