- Wladimir Wladimirowitsch Kotenjow
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Wladimir Wladimirowitsch Kotenjow (russisch Владимир Владимирович Котенёв; * 18. Juli 1957 in Moskau) ist ein russischer Diplomat und war von April 2004 bis Juni 2010 russischer Botschafter in Deutschland. Von Juli 2010 bis 31. Mai 2011 war Kotenjow Geschäftsführer der Gazprom Germania.[1] [2]
Schon sein Vater war im diplomatischen Dienst, so dass Kotenjow unter anderem vier Jahre in Neu-Delhi aufwuchs.[3]
Kotenjow studierte am Staatlichen Moskauer Institut für Internationale Beziehungen. Hier lernt er auch seine Mitstudentin und heutige Ehefrau Maria kennen. Sie studierte am selben Institut Ökonomie. 1977 war er das erste Mal in Deutschland. Er besuchte unter anderem Dresden als Student in einem Austauschprogramm. Auch London konnte er so zweimal besuchen.
1979 bis 1984 arbeitete Kotenjow im sowjetischen Konsulat in Berlin-Dahlem. Anschließend wurde er als Diplomat nach Ost-Berlin versetzt. Bis 1986 war er dort tätig. Bevor er zum russischen Botschafter in Deutschland ernannt wurde, bekleidete er den Posten des Direktors der Konsularabteilung des russischen Außenministeriums.[4]
Seine Ehefrau Maria [5] und er haben eine Tochter und einen Sohn.[6]
Gemeinsam mit seiner Ehefrau war Kotenjow im Jahr 2009 Initiator einer Gruppe, aus der im Oktober 2010 der Verein Deutschland-Russland - Die neue Generation hervorging und zu deren Vorstandsmitgliedern auf russischer Seite die gemeinsamen Kinder Wladimir Kotenjow und Olga Pestowa-Kostenjowa gehören. [7]
Einzelnachweise
- ↑ Berliner Zeitung: Ex-Botschafter Kotenev zurück in Berlin vom 30. Juli 2010
- ↑ http://www.gazprom-germania.de/unternehmen/geschaeftsfuehrung.html
- ↑ Berliner Morgenpost: Berliner Spaziergang: Der Mann aus Moskau vom 21. Dezember 2008
- ↑ Interview des Direktors des Konsulardepartmens des Aussenministeriums Russlands W.W.Kotenew der finnischen Fernsehgesellschaft MTV-3
- ↑ Der Tagesspiegel: Russisches Parkett vom 8. Juni 2010
- ↑ Stern.de: Putins bester Mann: Der gute Russe von Berlin vom 19. Dezember 2006
- ↑ Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 15. Mai 2011, Seite 8, Artikel von Markus Wehner So schön kann Russland sein. Adel, Gasprom, der Bundespräsident und die CDU: Die "neue Generation" fliegt zum Netzwerken nach Moskau
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