Kulturpreis der Stadt Rüsselsheim

Kulturpreis der Stadt Rüsselsheim

Der Kulturpreis der Stadt Rüsselsheim ist ein vom Magistrat der Opelstadt Rüsselsheim zweijährlich vergebener Preis für herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet.

Der Kulturpreis wird seit 1986 auf Vorschlag einer Jury „für herausragende Leistungen und bedeutende kulturelle Initiativen, insbesondere auf den Gebieten der Heimatpflege, der Literatur, der Musik oder der bildenden Künste” vergeben. Er ist mit 2500 Euro dotiert (Stand 2009) und kann an Einzelpersonen oder Vereinigungen vergeben werden, die ihren Sitz in Rüsselsheim haben oder deren Arbeit sich auf Rüsselsheim bezieht. Der Preis kann geteilt werden.

Daneben wird ein Förderpreis in Form eines Förderstipendiums an junge Künstler für besondere Leistungen aus den Bereichen der Musik, des Tanzes, der Literatur, des Theaters, der Bildenden Kunst und der Architektur vergeben. Das Stipendium, das mit einem monatlichen Förderbetrag von 310 Euro dotiert ist, ist auf ein Jahr begrenzt; eine Verlängerung um höchstens ein weiteres Jahr ist möglich.

Bisherige Preisträger des Kulturpreises der Stadt Rüsselsheim:

  • 1986 Diether Ritzert, (Maler) verstorben
  • 1988 Giuseppe Fiorenza Dill’Elba, (Schriftsteller) verstorben
  • 1990 Ottilie Kugler, verstorben, Albrecht Schmidt (Chorleiter)
  • 1992 Roger Gorenflo, (Kunsthistoriker) verstorben
  • 1994 Inge Besgen (Künstlerin)
  • 1996 Horst Aussenhof (Musiker)
  • 1998 Regine Schröder-Kracht (Theaterregisseurin)
  • 2000 Sigrid Roes (Malerin), Sonderpreis an Schülerinnen und Schüler der Immanuel-Kant-Schule
  • 2002 Cinema Concetta (Rüsselsheimer Filmtage), Günter Neliba
  • 2004 Uwe Wenzel (Maler)
  • 2006 Ernst Erich Metzner (Historiker)
  • 2008 Bengt Foßhag (Illustrator, Künstler und Grafiker)

Literatur

  • Andreas Johannes Wiesand u. a. (Hrsg.): Handbuch der Kulturpreise 4. Preise, Ehrungen, Stipendien und individuelle Projektförderungen für Künstler, Publizisten und Kulturvermittler in Deutschland und Europa. 4. Neuausg., 1. Aufl., ARCult Media, Bonn 2001, ISBN 3-930395-24-X, S. 106.

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