- Kurt Mederacke
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Kurt Mederacke (* 23. September 1910 in Leipzig; † 3. Februar 1983 in Braunlage) war ein deutscher Fagottist und Komponist.
Er erhielt seine Ausbildung von 1927 bis 1935 am Landeskonservatorium der Musik zu Leipzig . Er studierte anfangs Violine bei Charles Münch, später im Hauptfach Fagott bei Prof. Carl Schaefer.[1] 1933 sind erste Kompositionen von ihm belegt. 1942 wird Mederacke im Tonkünstlerverzeichnis als 3./1. Fagottist in Chemnitz aufgeführt. [2] Nach 1945 hatte Mederacke eine Anstellung im Staatsorchester Braunschweig als Solofagottist.[3] Diese Position hatte er bis zu seiner Pensionierung 1975 inne. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Braunlage [Harz], wo er auch verstarb.[4] Sein kompositorisches Werk ist weitgehend unerschlossen. Allein sein Bläserquintett "Böhmische Suite" op.43, welches 1948 erstmals im Druck erschien, wird häufig gespielt und ist allgemein bekannt.
Werke
- Neu-Deutschland-Marsch (1933)
- Am Meer op.4 für Klavier oder Salonorchester
- Böhmische Suite op.43 für Bläserquintett
- Serenade op.56 für Bläserquintett
- Edition von Orchesterstudien für Fagott
- Kammermusikbearbeitungen
Weblinks
- Serenade für Bläserquintett op.56
- Literatur von und über Kurt Mederacke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Auskunft Archiv der Hochschule für Musik und Theater Leipzig
- ↑ Nachweis im Tonkünstlerverzeichnis 1942
- ↑ laut Auskunft vom Staatsorchester Braunschweig
- ↑ Lebensdaten laut Melderegisterauskunft der Stadt Braunlage vom 18. Februar 2010
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