- Lennie Felix
-
Lennie Felix (* 16. August 1920 in London als Leonard Jacobus Felix; † 29. Dezember 1981 ebenda) war ein englischer Jazz-Pianist.
Felix begann mit zehn Jahren mit dem Klavierspiel. Beeinflusst von Fats Waller, Art Tatum und Eral Hines trat er als Jazz-Solist sowie in Trios und Combos auf. 1950 arbeitete er bei Freddy Randall; danach zog er nach New York, wo er mit Red Allen, Buster Bailey und John Kirby spielte. Er lehnte Kirbys Angebot, reguläres Mitglied seiner Band zu werden, ab und kehrte nach London zurück, wo er 1953 Mitglied der Band von Harry Gold wurde, mit dem er im folgenden Jahr auf eine Tournee nach Ostasien ging. Nach seiner Rückkehr nach Europa erhielt er 1956 ein Engagement im Pariser Jazzclub Le Boeuf sur le Toit aufzutreten, wo er Garland Wilson ablöste. 1957/58 spielte er bei Wally Fawkes; 1959 arbeitete er in Wien. In den 1960er und 1970er Jahren war er häufig auf Tourneen in Großbritannien und auf dem Kontinent unterwegs. 1960 arbeitete er mit Nat Gonella. Von 1961 an war er häufig als Solist oder mit Triobesetzung in Radio- und Fernsehshows zu Gast. Er starb in London an den Folgen einer Schlägerei. Felix veröffentlichte einige LPs unter eigenem Namen bei den Label Britisch Columbia, Nixa und Upright und wirkte an Aufnahmen von Randell, Wild Bill Davison und Bruce Turner mit.
Diskographische Hinweise
- Lennie Felix and Dick Wellstood (1966/1974)
Quellen
- Bielefelder Katalog 1988 & 2002
- Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz Recordings, 8th Edition, London, Penguin, 2006 ISBN 0-141-02327-9
- Leonard Feather and Ira Gitler, The Biographical Encyclopedia of Jazz. Oxford/New York, 1999, ISBN 978-0-19-532000-8
Kategorien:- Jazz-Pianist
- Britischer Musiker
- Geboren 1920
- Gestorben 1981
- Mann
Wikimedia Foundation.