- Leonhard Beck
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Leonhard Beck (* um 1480 in Augsburg; † 1542 ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichner und Holzschneider.
Leben und Werk
Sohn des Johann Georg Beck, von welchem zwei Psalterhandschriften (um 1495) erhalten sind. Beck wurde Schüler Holbeins und arbeitete mit diesem ab 1500 am Dominikaneraltar in Frankfurt. 1503 erhielt er in Augsburg das Meisterrecht. Umfangreich ist sein Holzschnittwerk, welches mehr als 300 Blätter umfasst; dazu zählen Illustrationen im Theuerdank und Weißkunig. Eigene Gemälde sind kaum gesichert und zwei durch Urkunden gesicherte Fresken in der St. Moritzkirche in Augsburg nicht erhalten.[1] Eines der bekanntesten Werke ist Der Hl. Georg kämpft mit dem Drachen, welches im Kunsthistorisches Museum in Wien ausgestellt ist.[2]
Weblinks
- ↑ http://www.artcyclopedia.com/artists/beck_leonhard.html
- ↑ http://www.meisterwerke-online.de/gemaelde/leonhard-beck/171/der-hl-georg-kaempft-mit-dem-drachen.html
Literatur
- Joachim Jacoby, Ger Luijten (u.a): The new Hollstein German engravings, etchings and woodcuts - 1400 - 1700. 10 Bde, Rotterdam, 1996-2003
- Lexikon der Kunst. Leipzig, Seemann Verlag. 7 Bde., 2. Aufl., 2004
- Guido Messling: Der Augsburger Maler und Zeichner Leonhard Beck und sein Umkreis - Studien zur Augsburger Tafelmalerei und Zeichnung des frühen 16. Jahrhunderts. Dresden, 2006. ISBN 3-937672-41-9
- Guido Messling: Leonhard Beck als Buchmaler - eine Untersuchung zu zwei Hauptwerken der religiösen Buchmalerei Augsburgs vom Ende des 15. Jahrhunderts. München, 2004. (Sonderdruck aus: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst. München, 3. F. 55 (2004), S. 73 - 114)
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