Lisl Ponger

Lisl Ponger

Lisl Ponger (* 2. August 1947 in Nürnberg) ist eine österreichische Fotografin und Filmemacherin.

Nach einer Ausbildung an der Fotoklasse an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien war Ponger als Fotografin und Medienkünstlerin tätig. Ponger fotografierte unter anderem bei Aktionen von Otto Mühl, Hermann Nitsch und anderen Vertretern des Wiener Aktionismus. Sie verbrachte längere Aufenthalte in Mexiko und den USA. Sie begann 1979 zu filmen. Die Themen Fremdheit und Beheimatung, Erinnern und Vergessen spielen in ihrem Schaffen eine große Rolle.

Ponger erhielt unter anderem 1988 den Österreichischen Förderungspreis für Filmkunst, 1994 den Würdigungspreis für Filmkunst, 2003 den Niederösterreichischen Würdigungspreis für Bildende Kunst. 1998/99 und 2001/02 war sie als Gastprofessur für Künstlerische Fotografie an der Universität für Angewandte Kunst, Wien, tätig.

Publikationen

  • Foto-und Filmarbeiten, Wieser Verlag, 2007
  • Phantom Fremdes Wien, Wieser Verlag, 2004
  • Lisl Ponger Fotoarbeiten, 2000
  • Wiener Einstellungen, Wieser Verlag, 1999
  • Xenographische Ansichten, Wieser Verlag, 1995
  • Fremdes Wien, Wieser Verlag, 1993 (vergriffen)
  • Doppleranarchie, Wien 1967 - 1972, Falter Verlag, 1990.

Filme

  • Imago Mundi – Das Gültige, Sagbare und Machbare verändern (2007)
  • déjà vu (1999)
  • Panorama (1998)
  • Passagen (1996)
  • Phantom Fremdes Wien (1991)
  • Semiotic Ghosts (1991)
  • Train of Recollection (1988)
  • Substantial Shadows (1987)
  • The Sound of Space (1986)
  • Container – Contained (1985)
  • Tendencies To Exist (1984)
  • Film – An Exercise in Illusion II. (1983)
  • Souvenirs (1982)
  • The Four Corners of the World (1981)
  • Lichtblitze (1981)
  • Film – An Exercise in Illusion I. (1980)
  • Space Equals Time – Far Freaking Out (1979)

Weblinks


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