- Liste der Baudenkmäler in Ahorn (Landkreis Coburg)
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In der Liste der Baudenkmäler in Ahorn (Landkreis Coburg) sind die Baudenkmäler der oberfränkischen Gemeinde Ahorn (Landkreis Coburg) aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Inhaltsverzeichnis
Ahorn
- Hauptstraße 37; Evang.-Luth. Pfarramt, zweigeschossiger Walmdachbau, 1. Hälfte 18. Jh.
- Hauptstraße 46; Frackdachhaus, Fachwerk und Laube, 18. Jh.
- Hauptstraße 48; Evang.-Luth. Pfarrkirche, Turm mit Altarhaus und Sakristei, 1. Hälfte 15. Jh., Langhaus 17./18. Jh. (Portal bez. 1631, Fenster bez. 1790); mit Ausstattung; an der Kirchenaußenwand zahlreiche Epitaphien
- Hauptstraße 48; Schloss Ahorn, Vorderschloss mit runden Ecktürmen, 16. Jh., an der Nordseite Treppenturm des 17. Jh.; mit ehem. Küchenbau; ehem. Vorburg, jetzt Gutshof, Schopfenwalmdachbau mit eingemauertem Wappenstein, bez. 1555, Wirtschaftsgebäude bez. 1891; mit Ausstattung; Neurenaissance-Hofportal, bez. 1890; jenseits der Straße Terrassenanlage mit Brunnen; Brunnen im Wirtschaftshof, polygonales Becken, Brunnensäule, 18. Jh.; klassizistisches Denkmal, um 1830, im Schlossgarten
- Schäferei; Schäferwohnhaus, erdgeschossiger Walmdachbau,bez. 1713
- Schäferei 2; Schafstall, langgestreckter stattlicher Walmdachbau, ovale Okuli, Anfang 18. Jh.
- Schäferei 2; Brunnentrog unter Fachwerküberbau, 18. Jh.
- Friedhof, mit Grabmälern des frühen 19. Jh.; Engelsfigur von Jakob Wilhelm Fehrle
- Steinerner Tisch, 1829; am Weg der von Punkt 340, 3 an der Straße nach Coburg nach Norden abzweigt
- Kilometerstein, 19. Jh.; an der Hauptstraße Abzweigung nach Wüstenahorn
Finkenau
- Creidlitzer Straße 1; Schloss Finkenau, klassizistischer Walmdachbau, 1828; Schafstall, erdgeschossiger Halbwalmdachbau, Sandstein und Fachwerk, 18./19. Jh.
- Creidlitzer Straße 3/5; Ehem. Kraftwerk, Schopfwalmdachhaus, bez. 1798, und Nebengebäude; vor und in dem Garten bei Nr. 5 zwei barocke Atlanten, um 1700 (ehem. dem Haus Coburg, Spitalgasse 12 zugehörig, dieses seit 1975 ganz abgerissen); Gartenmauer und Stein, bez. 1580
- Ehem. Schafwäsche, rechteckiges Sandsteinbecken (überwachsen), 18./19. Jh.
Hohenstein
- Hohenstein 1; Schloss Hohenstein, Baugruppe um Innenhof, im Kern spätmittelalterlich; Herrenhaus im 18. Jh. ausgebaut; Lichtensteinbau bez. 1571; mit Ausstattung; Wehrgang und Mauern; gotisierender Neubau mit Rundturm um 1890; Torhaus mit Rokokotafel, 1763; jüngste historisierende Umgestaltung um 1905 von L. Oelenheinz
- Schlosskirche; Saalbau mit Dachreiter, spätes 17. Jh.; mit Ausstattung
- Bergfried, quadratischer Turmstumpf, mittelalterlich; dabei neugotische Brüstung
- Denkmal, klassizistisches Denkmal der Familie Imhoff, um 1800; vor der Kirche
- Denkmal, klassizisierendes Denkmal der Familie Imhoff, Ende 19. Jh.; gegenüber der Kirche
- Park, hainartig, Terrassenanlagen mit Rokokobalustraden; Rundtempel (bez. 1845) über Drachengrotte; gusseiserner Laubengang; neugotische Mauern und Türmchen, 18.-20. Jh; südlich vom Schloss
- Hohenstein 3; Malerisches Pförtnerhaus, Neurenaissance, bez. 1899
- Hohenstein 4; Ehem. Försterhaus, Satteldachbau im Schweizer Stil mit Türmchen, bez. 1894
- Allee, aus unterschiedlichen Bäumen, um 1870; ehem. Hauptzufahrt aus Richtung Coburg
- Pavillon, Birkenholz, mit Treppen und Wegeinfassungen, um 1870; südwestlich des Försterhauses
- Tanzplatz, Sandsteinterrasse, um 1870; im Wald nordwestlich des Försterhauses; in der Nähe Yorick-Stein, Felsblock mit Inschrift, um 1870
- Sog. Teufelskanzel; Felsblöcke mit eingehauenen Treppen, Erschließungswegen und Steinbank, um 1870; östlich des Brückenweges
- Tisch, steinerner Rundtisch, bez. 1882; vor der Weinstube "Alte Henne"
- Felsenblöcke, mit eingearbeitetem Wege- und Treppensystem, hier auch klassizisierende Gedenkinschrift für den Krieg 1870/71; westlich vom Schloss im Wald
- Querkelsteine, mit Inschriften und Treppen- und Wegesystem; hier auch Bismarckdenkmal, Gedenkinschrift mit beschädigtem Bildnisrelief, 1899; ca. 1/2 km südöstlich im Wald
Krebsmühle
- Centstein, bez. 1803; bei Punkt 330, 9; 120 m südostwärts
Schorkendorf
- Centstein, bez. 1803; südsüdwestlich an der B 303 bei Punkt 368, 8
Wohlbach
- Centstein, bez. 1798; am Wegrand des Tetschenbachholzes bei Punkt 349
Witzmannsberg
- Kath. Filialkirche St. Johannes Baptista; Saalbau mit eingezogenem Chor, 1708-11 und 1790; mit Ausstattung
- Kirchhof, Kirchhofbefestigung, im Kern spätmittelalterliche Sandsteinquadermauer
- Brunnenstraße 2; Hausfigur Marienkrönung, volkstümliche Arbeit wohl des 19. Jh.; an Nebenhaus
- Brunnenstraße 6; Bauernhaus, Fachwerk, Frackdach, 1. Hälfte 19. Jh.
- Verkündhalle, offener Walmdachbau, auf Steinpfeilern, frühes 19. Jh., renoviert 1972
- Bildstock, Mitte 19. Jh., im Garten hinter der Gemeindekanzlei
- Wegkreuz, bez. 1920; im Hof Coburger Straße 15
- Bildhäuschen, 18. Jh.; im Garten Coburger Str. 24 b
- Bildhäuschen, 18. Jh.; am Weg nach Watzendorf, im Flurteil "Alter See"
- Wegkreuz, bez. 1892; am Weg nach Watzendorf im Flurteil "Alter See"
- Wegkreuz, bez. 1882; am Weg zum Flurteil "Alter See"
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Literatur
- Denis André Chevalley: Oberfranken. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. IV, R. Oldenbourg Verlag, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
Weblinks
Commons: Cultural heritage monuments in Ahorn (Landkreis Coburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)
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