Liste der Baudenkmäler in Hohenwart

Liste der Baudenkmäler in Hohenwart

In der Liste der Baudenkmäler in Hohenwart sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Hohenwart aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Ensembles in Hohenwart

  • Ensemble Kapellenstraße. - Umgrenzung: Kapellenstraße 9-26 mit Kirchstraße 12: Die im Norden platzartig erweiterte Kapellenstraße wird im Westen von der Marktkirche geschlossen. Die Straßenfronten werden von zumeist zweigeschossigen Giebelhäusern gebildet.
  • Ensemble Marktplatz. - Umgrenzung: Marktplatz 1-17 mit Fortsetzung Unterer Markt 1-20 und Neuburger Straße 1,2: Der langgestreckte Marktplatz ist vorwiegend mit giebelständigen Häusern bebaut, während der Untere Markt eine überwiegend traufständige Bebauung aufweist.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Hohenwart

  • Hochstadtmühlstraße 61. Hauptbau der ehem. Hochstadtmühle, Ende 18. Jh.
  • Bildstock (Heiligenhäuschen), 17./18. Jh.; vor der ehem. Hochstadtmühle.
  • Kapellenstraße. Kath. Pfarrkirche Unsere Liebe Frau; Turm und Chor 1. Hälfte 15. Jh., Langhaus 18. Jh.; mit Ausstattung.
  • Kapellenstraße. Markttor, 15. Jh.
  • Kapellenstraße 9-11,Vgl. Ensemble Kapellenstraße.
  • Kapellenstraße 12. Bürgerhaus mit Mansardhalbwalmdach und Zwerchgiebel, um 1800.
  • Kapellenstraße 13. Bürgerhaus, Anfang 19. Jh.;
  • Kapellenstraße 14. Vgl. Ensemble Kapellenstraße.
  • Kapellenstraße 15. Bürgerhaus mit Schweifgiebel, 18./19. Jh.
  • Kapellenstraße 16. Eingeschossiges Wohnhaus mit Giebelaufsatz, Anfang 19. Jh.
  • Kapellenstraße 17. Bürgerhaus, 19. Jh.
  • Kapellenstraße 18. Bürgerhaus mit giebelbekröntem Bodenerker, Anfang 19. Jh.
  • Kapellenstraße 19-26. Vgl. Ensemble Kapellenstraße.
  • Kirchstraße 9. Ehem. Spital oder Siechenhaus, im Kern 1531; am Haus Tafel mit Bauinschrift 1531.
  • Kirchstraße 12 Vgl. Ensemble Kapellenstraße.
  • Marktmühlstraße 4. Ehem. Hauptbau der Marktmühle mit Steilsatteldach, 18. Jh.
  • Marktplatz 1. Ehem. Schule, jetzt Rathaus, 1825.
  • Marktplatz 2. Vgl. Ensemble Marktplatz.
  • Marktplatz 3. Apotheke mit gesprengtem Giebel, nach Mitte 19. Jh.
  • Marktplatz 4. Vgl. Ensemble Marktplatz.
  • Marktplatz 5. Bürgerhaus mit Putzdekor, nach 1900.
  • Marktplatz 6-9. Vgl. Ensemble Marktplatz.
  • Marktplatz 10. Bürgerhaus mit Erker und Stuckdekor, 19./20. Jh.
  • Marktplatz 11,12. Vgl. Ensemble Marktplatz.
  • Marktplatz 13. Gasthof zur Post; stattlicher traufständiger Bau mit Walmdach und profilierten Gesimsen, um 1840.
  • Marktplatz 14-17. Vgl. Ensemble Marktplatz.
  • Metzgerbräustraße 2. Wohnhaus im Villenstil, jetzt Gasthof Metzgerbräu, zweigeschossiger Eckbau mit Mezzaningeschoß, Walmdach und Erkerturm mit gekapptem Zeltdach, um 1900.
  • Metzgerbräustraße 4. Landhaus in spätneugotischem Heimatstil, mit Treppengiebel und Anbau, um 1900.
  • Neuburger Straße 1. Vgl. Ensemble Marktplatz.
  • Neuburger Straße 2. Wohn- und Geschäftshaus mit Treppengiebel, im Kern 17./18. Jh.
  • Neuburger Straße 3. Ehem. Gasthaus mit Treppengiebel und flachem Eckerker, 16./17.Jh.; zugehörig ehem. Brauhaus, unverputzter Backsteinbau, bez. 1903.
  • Schenkenauer Straße 4. Krankenhaus (Altbau) mit Mansardhalbwalmdach, flachem Risalit und angebauter Hauskapelle, Mitte 19. Jh.
  • Unterer Markt 17-20. Vgl. Ensemble Marktplatz.
  • Unterer Markt 1. Vgl. Ensemble Marktplatz.
  • Unterer Markt 2. Gasthof zur Krone; Walmdachbau des späten 18. Jh.; aufgedoppelte Haustür.
  • Unterer Markt 3. Vgl. Ensemble Marktplatz.
  • Unterer Markt 4. Bürgerhaus mit gesprengtem Treppengiebel und flachem Bodenerker, noch 16. Jh.
  • Unterer Markt 5-15. Vgl. Ensemble Marktplatz.
  • Vormarkt 6. Eingeschossiges Bauernhaus, Mittertennbau mit angehobener Traufe, Mitte 19. Jh.

Beuern

  • Bildstock, 18./19. Jh.; mit Ausstattung; östlich beim Hof.

Deimhausen

  • Kath. Pfarrkirche St. Pantaleon; Kern 13. Jh., Chor und Langhaus 1866/67; mit Ausstattung.
  • Hauptstraße 21. Pfarrhaus mit Putzdekor und Schweifgiebel, bez. 1791.
  • Feldkapelle;2. Hälfte 19. Jh.; mit Ausstattung; 600 m südwestlich vom Ort.

Englmannsberg

  • Kath. Kapelle St. Willibald; Zentralbau von 1834; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 1. Ehem. Schloss mit Ökonomiegebäuden, 15./16. Jh., Umbau 1922.

Englmannszell

  • Kath. Filialkirche St. Johann Baptist; Chor 15. Jh., Langhaus 18. Jh.; mit Ausstattung.

Eulenried

  • Kath. Filialkirche St. Stephan; 14. Jh. (Chor), Langhaus 1727; mit Ausstattung.
  • Ortsstraße 15. Wohnteil eines Kleinbauernhauses mit alten Fenstern, Mitte 19. Jh.

Freinhausen

  • Kath. Pfarrkirche St. Sebastian; Chor 15. Jh., Langhaus 18. Jh.; mit Ausstattung.
  • Adelshausener Straße 1. Zugehörig Einfriedungsmauer mit halbrunden Deckziegeln, 18. Jh.
  • Adelshausener Straße 3. Ehem. Schlossmauer (Nordzug) mit Torpfeilern und durchbrochenen Backsteinfeldern, 18. Jh.
  • Wegkapelle, 18./19. Jh.; am Westende der ehem. Schlossmauer.
  • Adelshausener Straße 32. Hakenhof; eingeschossiges Bauernhaus mit alten Fenstern und quer angebautem Stadel, Mitte 19. Jh.;
  • Hohenwarter Straße 22. Kleiner Hakenhof; eingeschossiges Wohnstallhaus mit Kastengesims und alten Fenstern, quer stehender Stadel; 1. Hälfte 19. Jh.
  • Ingolstädter Straße 2. Kleinbauernhaus mit getreppten Giebelschultern und alten Fenstern, im Giebel altes Fresko, Ende 18. Jh.
  • Kapelle, auf Gedenktafel bez. 1818; mit Ausstattung; bei der Freinhauser Mühle.

Hardt

  • Bildstock, wohl erst Hälfte 19. Jh., am nordöstlichen Ortsende.

Klosterberg

  • Friedhofsmauer, umlaufend; mit Blendgliederung, 2. Hälfte 19. Jh.
  • Hochstadtmühlstraße 1;Hauptbau der ehem. Hochstadtmühle, Ende 18. Jh.
  • Kath. Friedhofskapelle, 2. Hälfte 19. Jh.
  • Richildisstraße 11. Pfarrhaus, mit Steilsatteldach, 18. Jh.
  • Richildisstraße 13. Ehem. Benediktinerinnenkloster, jetzt Taubstummenanstalt; 17./18. Jh., heute überwiegend 19./20. Jh.; mit Richildiskapelle von 1688 und ehem. Kapitelsaal mit Stuck um 1720/30.
  • Richildisstraße 15. Kath. Pfarrkirche St. Georg, großer Neubarockbau, 1899-1903; mit Ausstattung.
  • Wegkapelle;18. Jh.; an der Straße nach Hohenwart.

Koppenbach

  • Ortskapelle, 2. Hälfte 19. Jh.

Lindach

  • Kath. Pfarrkirche St. Ulrich, im Kern 13. und 15. Jh., 1854 verlängert; mit Ausstattung.
  • Alte Teile der Friedhofsmauer, 17./18. Jh., mit Strebepfeilern.
  • Bildstock;19. Jh.; südwestlich an der Straße Thierham-Tegernbach.
  • Pfarrhaus, mit Steilsatteldach, um 1705.
  • Haus Nr. 15. Ehem. Schule, stattlicher Halbwalmdachbau in Heimat- und Jugendstilformen, um 1915.

Loch

  • Haus Nr. 5 1/2. Wohnhaus mit Mansard-Halbwalmdach, wohl 1. Drittel 19. Jh.
  • Ortskapelle, 2. Hälfte 19. Jh.; mit Ausstattung.

Merxmühle

  • Haus Nr. 1. Hauptgebäude mit Giebelaufsatz und alten Fenstern, Ende 18. Jh.
  • Kapelle, 1.. Hälfte 19. Jh.; zu Haus Nr. 1 gehörig, ca. 100 m nördlich an der Paar.

Schlott

  • Wegkapelle, 2. Hälfte 19. Jh.

Steinerskirchen

  • Kath. Filialkirche St. Maria, 15. Jh.; mit Ausstattung.

Thierham

  • Kath. Ortskapelle, um 1900; mit Ausstattung.
  • Schlehdornstraße 5. Bauernhaus (Wohnteil), eingeschossig, nach Mitte 19. Jh.

Weichenried

  • Kath. Pfarrkirche St. Anna; erbaut 1691, umgestaltet 1861; mit Ausstattung.
  • Dorfstraße 17. Pfarrhaus, 1. Hälfte 18. Jh., mit Anbau, 19./20. Jh.
  • Wegkapelle, 19. Jh.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

Weblinks

BayernViewer-denkmal (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript und Java)


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