Löwenstein-Regel

Löwenstein-Regel
In dieser Kristallstruktur kann der AlO2-Anteil nicht mehr erhöht werden, ohne gegen die Löwenstein-Regel zu verstoßen

Die Löwenstein-Regel (engl. Loewenstein’s rule bzw. the principle of Al avoidance) ist eine im Jahre 1953 von Walter Loewenstein aufgestellte Regel zur chemischen Zusammensetzung von Alumosilicaten und Aluminaten. Die Regel besagt, dass eine direkte Verbindung zwischen zwei Aluminiummolekülen über ein Sauerstoffatom instabil ist. Kurz ausgedrückt: Eine Al-O-Al Bindung ist nicht stabil.

Daher kommen reine Aluminate nicht in der Natur vor. Zeolithe können nach dieser Regel maximal zu 50% aus AlO2-Tetraedern bestehen.

Quellen


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