- Los-Angeles-Versuch
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Der Los-Angeles-Versuch ist ein Prüfverfahren und dient zur Feststellung der Widerstandsfestigkeit der Gesteinskörnung von Betonflächen (beispielsweise Betonfahrbahnen) gegen Zertrümmerung (so genannte schlagende Beanspruchung). Mit Hilfe dieses Prüfverfahrens wird der Los-Angeles-Koeffizient bestimmt.
Inhaltsverzeichnis
Prüfverfahren
Zu beginn des Versuchs wird eine 5 kg (± 5g) Gesteinsprobe mit der Korngröße 10 mm bis 14 mm zusammen mit elf Stahlkugeln (4775 ± 85 g) in eine Stahltrommel gegeben. Der Durchmesser der Stahltrommel ist genormt und sollte 710 ± 3 mm betragen. Durch die anschließende Rotation (32 ± 1 min-1) der Trommel wird die Gesteinsprobe zerkleinert bzw. abgerieben. Nach 500 Umdrehungen wird die Gesteinsprobe aus der Trommel über einem 1,6 mm Sieb abgetrennt und der Rückstand (Formelzeichen m) ermittelt. [1]
Auswertung
Aus dem ermittelten Rückstand wird der prozentuale Anteil an zerkleinertem Gestein berechnet. Dieser wird auch als Los-Angeles-Koeffizient (Formelzeichen LA) bezeichnet. Für eine Einwaage m0= 5kg und den bestimmten Rückstand m in kg berechnet sich LA als:
Einzelnachweise
Literatur
- Günter Neroth: Wendehorst Baustoffkunde: Grundlagen- Baustoffe- Oberflächenschutz. Springer Verlag, 2010, ISBN 3-8351-0225-7, S. 150.
Kategorien:- Qualitätssicherung (Straßenbau)
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